Regionalliga | Peter H. Eisenhuth | 21.08.25

Härtetest für den guten Zweck

Die Basketballer des ASC Mainz treten am Freitag (19 Uhr) gegen den Pro-A-Ligisten Baskets Koblenz an. Der Erlös der Veranstaltung mit umfangreichem Rahmenprogramm kommt der neuen Sportstiftung Mainz & Rheinhessen zugute.
Tobias Oppenberg und seine Mitspieler wollen Werbung für die Ende September beginnende Saison in der Ersten Regionalliga machen.
Tobias Oppenberg und seine Mitspieler wollen Werbung für die Ende September beginnende Saison in der Ersten Regionalliga machen. | Bernd Eßling

Mainz. Der Erlös geht an die unlängst gegründete Sportstiftung Mainz & Rheinhessen, schon deshalb hoffen die Ausrichter auf eine gut gefüllte Halle. Für die Basketballer des ASC Mainz steht am Freitag (19 Uhr) freilich der sportliche Wert des Benefizspiels gegen die Baskets Koblenz im Vordergrund. „Wir sind gespannt, ob wir gegen einen solchen Gegner mithalten können, und wenn ja, wie lange“, sagt Alexander Heidbrink, der Trainer des Erstregionalligaaufsteigers vor dem Duell mit dem Pro-A-Ligisten.

Fünf Wochen vor Saisonbeginn gegen einen zwei Klassen höher angesiedelten Klub zu testen, ist ambitioniert, aber schon der erste Gegner in der Vorbereitung hatte es in sich: Gegen den in die Pro B aufgestiegenen TV Langen unterlagen die Mainzer mit 87:100 – „damit haben wir mehr Punkte gemacht als fast alle Langener Regionalligagegner in der vorigen Saison“.

Die Vorfreude ist groß, wenngleich Heidbrink und sein Kotrainer Heiko Pillhofer nicht ihren kompletten Kader aufbieten können. Neuzugang Philipp Weiler fehlt wegen eines dreifachen Bänderrisses, den er sich im ersten Training nach seiner Zusagen beim Dreierwerfen zugezogen hatte. Der aus Limburg gekommene Elijah Allen pausiert, Max Befort ist privat verhindert, Genís Canal Ferrer hat sich einen Finger verknackst, und Lukas Deetjen kommt erst am Abend aus dem Urlaub zurück.

Fokus auf Verteidigung

Für alle anderen inklusive Ben Karbe, der vier Wochen nach einem einfachen Außenbandriss im Sprunggelenk wieder trainiert und zumindest einige Minuten bekommen soll, wird der Fokus auf der Verteidigung liegen. „Das Spiel gegen die defensiv und körperlich starken Langener hat uns gezeigt, woran wir arbeiten müssen“, sagt Heidbrink. „Wir müssen physischer werden und unterm Korb noch besser arbeiten. Von daher wird Koblenz ein super Test.“

Den wollen seine Leute und er nicht zuletzt nutzen, um Werbung für ihre am 27. September in Villingen-Schwenningen beginnende Marathonsaison mit 26 Spieltagen zu machen. Durchaus auch mit schnellem Spiel nach vorne, wenngleich noch ohne großartige Plays. „Um die Offensive kümmern wir uns später, trotzdem wollen wir versuchen, dem Gegner unser Tempo aufzudrücken.“

Weitere Tests sind erneut gegen den TVL (dann im Theresianum), zweimal gegen die Aschaffenburg Baskets (das bisherige Team von Zugang Krist-Obi Frederick) und gegen den TV Roßdorf, für den Heidbrink und Pillhofer früher tätig waren, angesetzt. Die Langener kommen im Übrigen am 6. September (19 Uhr) nach Mainz, bei der offiziellen Saisoneröffnung laufen die ASC-Damen drei Stunden zuvor auf.

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