phe | 08.08.2022

Hallenrad-DM findet in Mainz statt

Kunstrad, Radball, Radpolo: Rheinhessische Vereine springen am 8./9. Oktober als Ausrichter ein. Otto-Schott-Halle dient als Austragungsort.

Mainz. Das gab es noch nie: Am 8. und 9. Oktober finden die Deutschen Meisterschaften im Hallenradsport in Mainz statt. In der Sporthalle des Otto-Schott-Gymnasiums werden sich dann die besten Kunstradfahrerinnen und -fahrer, Radballer und Radpolospieler ein Stelldichein geben.

Nachdem der eigentlich vorgesehene Ausrichter abgesprungen war, spielte der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) mit dem Gedanken, die Titelkämpfe unter Ausschluss der Öffentlichkeit auszutragen. „Das wäre für alle Beteiligten ausgesprochen unbefriedigend gewesen“, sagt Marcus Klein, der Vorsitzende des Radsportverbands Rheinhessen (RVR) und einstige Trainer des Rekordweltmeisterpaars auf dem Kunstrad, Katrin Schultheis/Sandra Sprinkmeier vom RV Ebersheim.

Klein: Win-win-Situation

Von Stefan Born, dem Vorsitzenden des VfH Worms, stammt die Idee, besonders aktive Radsportvereine sollten sich zusammenschließen und die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaften gemeinsam stemmen. Der Vorschlag stieß in Rheinhessen auf Sympathie, der Verbandstag im Juli votierte einstimmig dafür. „Für uns und den Sport ist das eine Win-win-Situation“, sagt Klein. „Der BDR hat jetzt einen Ausrichter, die Sportlerinnen und Sportler haben ihr Publikum und wir freuen uns, nach zwei schwierigen Jahren Aufbruchstimmung verbreiten zu können.“

Den organisatorischen Kern bilden die Klubs aus Ebersheim, Hechtsheim, Klein-Winternheim und Worms. „Aber da können und sollen alle Vereine mitmachen“, sagt Klein. „Der Bedarf an Helferinnen und Helfern ist groß. Wir werden von Freitag bis Sonntag jeweils in zwei bis drei Schichten arbeiten und pro Schicht rund 50 Leute benötigen.“

Die OSG-Sporthalle erachtet der RVR-Vorsitzende für bestens geeignet, weil neben der 450 Zuschauer fassenden Wettkampfhalle eine weitere Aufwärm- und Trainingshalle zur Verfügung steht. „Hinzu kommt die Möglichkeit, die Zuschauerkapazität durch Bestuhlung der Hallenränder zu erweitern.“

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