Bundesliga | Peter H. Eisenhuth | 21.04.16

Weiter ohne Wagner

Mainz Athletics empfangen am Freitagabend und Samstagnachmittag die Haar Disciples. Max Boldt wird wieder catchen.
Auch das Flutlichtspiel gegen die Haar Disciples wird A's-Catcher Jonathan Wagner verpassen.
Auch das Flutlichtspiel gegen die Haar Disciples wird A's-Catcher Jonathan Wagner verpassen. | Peter H. Eisenhuth

Mainz. Diesmal soll es anders laufen als in den beiden vorigen Jahren. Diesmal wollen die Mainz Athletics ihre Heimspiele gegen die Haar Disciples nicht wieder mit einem Split beenden – „es wird Zeit, auch gegen einen solchen Gegner zu Hause beide Partien zu gewinnen“, sagt Jan-Niclas Stöcklin. Am Freitagabend ab 19 Uhr kämpft der Baseball-Bundesligist vom Hartmühlenweg an selbigem um den fünften Erfolg in dieser Saison, am Samstag soll Nummer sechs folgen (Beginn: 14 Uhr).

Zwei Eckpfeiler haben die Akteure von Cheftrainer Ulli Wermuth in den vergangenen Wochen mit den Siegteilungen in Heidenheim und Regensburg – die beiden Vorjahresfinalisten treffen an diesem Wochenende aufeinander – bereits eingeschlagen, die beiden klaren Erfolge im eigenen Ballpark gegen die Bad Homburg Hornets waren Pflicht. Jetzt treffen die Mainzer auf einen Gegner, der vor Saisonbeginn als einer der direkten Konkurrenten um die Play-off-Plätze galt, bei dem es aber noch nicht so recht rundläuft. Bereits drei Niederlagen, einen gegen die Mannheim Tornados, zwei in Stuttgart, stehen zu Buche. Das hatten sich die Münchener anders vorgestellt.

Geduldig auskurieren

Die Athletics müssen auch am vierten Spieltag auf Jonathan Wagner verzichten. Der Catcher leidet seit dem Ende der Vorbereitung unter muskulären Problemen; nichts Schlimmes, wie er sagt, aber eine Verletzung, die er geduldig auskurieren müsse. Bislang vertrat Max Boldt, der vor zwei Jahren in einem Doubleheader erstmals als Bundesligaspieler hinter der Platte hockte, den Routinier so souverän, dass Trainer und Mitspieler ihren etatmäßigen Catcher zwar vermissen, was auch für Wagners Fähigkeiten am Schlag gilt, aber derzeit nicht von einem Personalproblem reden können.

Sein Saisondebüt als Starting Pitcher gab Jan-Niclas Stöcklin vorige Woche in Regensburg. Der Nationalspieler war bis dahin geschont worden, nachdem er sich im Winter der Belastung in der australischen Meisterschaft ausgesetzt hatte. Etwas schwer sei der Wurfarm nach den sechs Innings auf dem Hügel gewesen; bis zur Partie gegen die Disciples sei dies aber kein Problem mehr.

 

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