Nicht mehr in diesem Jahr
Rheinhessen. Den Beginn der Handballligen im Gebiet des HV Rheinhessen von September auf Anfang November zu verschieben, war mit Blick auf die zu erwartende Verschärfung des Corona-Infektionsgeschehen im Herbst sicher ein etwas naiver Ansatz. Aber er ermöglicht nun, da es am nächsten Wochenende (31./1.) auch in den Rheinhessenligen losgehen sollte, einen sauberen Schnitt statt eines erneuten Abbruchs.
Aufgrund des Sprungs der Inzidenzzahlen auf Werte über 50 in fast allen Gebieten des HVR tritt automatisch eine Regelung in Kraft, auf die sich eine Vereinsvertreterversammlung am 10. Oktober geeinigt hatte. Mit Stichtag 23. Oktober sollte der Rundenbeginn auf Januar verschoben werden, wenn an diesem Tag „in einem Gebiet des HVR ein Verbot für Kontaktsportarten besteht bzw. wenn die Corona-Warnampel auf orange steht“.
Vereine einigen sich auf Verfahren
Das tut sie bekanntlich schon ab einem Inzidenzwert von 35 (Infizierte pro 100.000 Einwohner in einer Woche), hier ist das gesamte Gebiet inzwischen betroffen. Ab dem 10. Januar wird, so das festgelegte Vorgehen, in allen Ligen des HVR eine einfache Runde ausgetragen, in der alle Mannschaften nur einmal gegeneinander spielen.
„Die Vereine bekommen in dieser Ausnahmesituation auch noch einmal die Gelegenheit, mit Frist bis zum 1. Dezember bisher gemeldete Mannschaften abzumelden oder zuvor abgemeldete Mannschaften wieder neu anzumelden“, betont der Verband. Die Vereine dürfen, wo es seitens der kommunalen Vorgaben erlaubt ist, „unter Einhaltung der vorgelegten Hygienekonzepte Freundschaftsspiele austragen“.