Dritte Liga Damen | Guido Steinacker | 13.01.17 Viel und vorbildhaft trainiert Die Rückrunde beginnt Handball-Drittligist SG TSG/DJK Bretzenheim beim Tabellenzweiten 1. FC Köln. Trainer Christian Grzelachowski ist zuversichtlich, dass eine bessere Leistung gelingt, als beim verlorenen Saisondebüt gegen den Titelkandidaten. Linda Bach war beim Saisondebüt gegen den 1. FC Köln (r. Vanessa Idelberger) mit sieben Treffern erfolgreichste Offensivspielerin derr SG TSG/DJK Bretzenheim. Die hohe Fehleranzahl ihres Teams in Angriff wie Abwehr verhinderte beim 27:29 allerdings den Auftakterfolg nach der Rückkehr in die Dritte Liga. | Eva Willwacher Bretzenheim. Bis heute könnten sich die Experten darüber streiten, ob die 27:29-Heimniederlage der SG TSG/DJK Bretzenheim gegen den 1. FC Köln, im ersten Drittligaspiel nach dem Abstieg aus der 2. Liga, eine Negativüberraschung war oder nicht. Schließlich ist es normal, dass nach einem gewissen Umbruch samt Trainerwechsel nicht alles von der ersten Partie an nach Wunsch laufen kann – und der Auftaktgegner vom September gehört schließlich zum engen Kandidatenkreis um den Aufstieg. Für Christan Grzelachowski wäre das die falsche Sichtweise, wie der Bretzenheimer Trainer vor dem ersten Punktspiel in diesem Jahr erläutert, das am Samstagabend (19.30 Uhr) zugleich den Einstieg in die Rückrunde mit dem Auswärtsspiel bei den Kölnern bringt. „Wir haben im Hinspiel in Angriff wie Abwehr viel zu viele individuelle Fehler gemacht“, findet Grzelachowski. Dafür sei das knappe Endergebnis noch recht ordentlich ausgefallen. Tempo soll höher werden In Köln soll es natürlich deutlich besser laufen, zumindest, was die eigene Leistung betrifft. Die zwei Trainingswochen seit dem Ende der Weihnachtspause empfand der Trainer als nahezu optimal. „Wir haben viel und vorbildhaft trainiert“, jeweils mit guter Beteiligung, berichtet er. Spezielles Thema für den Angriff waren die Auslösehandlungen, „das hat zum ersten Mal richtig gut geklappt“. Mit den funktionierenden Abläufen wird sich auch das Spieltempo erhöhen, an dem es im Heimspiel gegen den 1. FC ebenfalls fehlte. Als Tabellenfünfter mit sechs Zählern Rückstand auf die Spitze, die die Kölner und die TSG Eddersheim punktgleich mit drei Zählern Vorsprung auf das Verfolgerfeld bilden, lässt es sich für die Bretzenheimer recht entspannt in diese Partie gehen. Durch die klaren Verhältnisse wird es nicht das Spitzenspiel sein, das es bei einem besseren Verlauf der Saison für die TSG gewesen wäre. „So liegt der Druck ganz bei den Kölnern“, ist Grzelachowski aber gar nicht böse über diese Ausgangslage. Nicht mitspielen kann vorerst Lea Müller, die sich einer Operation unterzog und im Aufbautraining ist. Natalia Fesdorf war unter der Woche erkrankt und dürfte auch noch nicht wieder einsatzbereit sein. Für das Duo springen erneut die Nachwuchsspielerinnen Lia Römer und Julia Tempel ein. Alle Artikel von Handball