Der dritte Erfolg in Serie ist das große Ziel

Zweite Bundesliga Damen | Guido Steinacker | 09.10.15

Der dritte Erfolg in Serie ist das große Ziel

Nach den zwei jüngsten Erfolgen in Liga und Pokal sieht sich Handball-Zweitligist FSG Mainz 05/Budenheim in der Spur und hofft gegen den strauchelnden BSV Sachsen Zwickau auf den dritten Erfolg in Serie. Unbekanntes Terrain betritt die SG Bretzenheim bei Mitaufsteiger Werder Bremen.

Christine Maric gewann mit der FSG Mainz 05/Budenheim im Pokal gegen ihren alten Verein TV Nellingen. Nun soll in der Meisterschaft der dritte Erfolg in Serie folgen. | Eva Willwacher

Mainz. Im Pokal hat es geklappt, nun will Handball-Zweitligist FSG Mainz 05/Budenheim zeigen, dass auch in der Liga ein Erfolg gegen einen ambitionierten Konkurrenten drin ist. Den Beweis darf die Ma…

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Im Detail

SG Bretzenheim erstmals auf großer Fahrt

Auch in der Dritten Liga fanden sich die Gegner teilweise nicht gerade in der Nachbarschaft, doch diese Auswärtsfahrt wird für die SG TSG/DJK Bretzenheim der Vorstoß in eine andere Dimension. Der Zweitligaaufsteiger tritt am Samstag um 18.30 Uhr beim anderen Neuling, dem SV Werder Bremen, an. Der ist mit drei Niederlagen in die Saison gestartet und setzt im Duell Nord- gegen Westmeister umso dringlicher darauf, die ersten Punkte einzufahren.

Um die Reisestrapazen zu begrenzen, fuhr der Bretzenheimer Tross bereits am Freitagabend los, Zwischenstation ist Osnabrück. Alle vier Verletzten der geplanten Stammformation sind mit an Bord, spielen wird allerdings keine von ihnen. Beim Pokalerfolg gegen den BSV Sachsen Zwickau bewies das Team aber, dass es auch in dauherhaft geschwächter Formation keine leichte Beute ist.

Die Bremer verloren ihre ersten beiden Partien beim TV Beyeröhde und gegen den TSV Haunstetten nur mit jeweils zwei Toren Differenz und kassierten zuletzt bei Erstligaabsteiger VulkanLadies Koblenz/Weibern mit 23:35 ihre erste deutliche Niederlage. SG-Trainer Steffen Piffkowski hat sich die Spiele des Gegners angeschaut und erwartet einen kampfstarken Gastgeber. „Die Bremer hatten ein schweres Auftaktprogramm, aber zu Hause sind sie eine sehr starke Mannschaft." Das war vor allem beim DHB-Pokalspiel gegen Erstligist VfL Oldenburg zu sehen, das die Bremerinnen beim 26:42 (9:25) in der zweiten Halbzeit ausgeglichen gestalten konnten.

Im Pulk der vier noch punktlosen Mannschaften belegt der SV Werder damit knapp den besten Abstiegsplatz 13 und könnte durch einen Erfolg am Samstag zum unteren Mittelfeld aufschließen. Um die SG TSG/DJK zu überholen, wäre ein Sieg mit einer Differenz von acht Treffern oder mehr notwendig. Die Bretzenheimerinnen haben aber wenig Grund, in Bremen nicht den ersten Auswärtserfolg in der Zweiten Liga anzupeilen. Mit dem Leistungsbild vom Pokalauftritt wäre der allemal drin.

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