Werfen oder passen?

Guido Steinacker | 10.10.25

Werfen oder passen?

Den ersten Auswärtssieg der Saison strebt Handball-Zweitligist FSV Mainz 05 beim TuS Lintfort an. Trainer Jörg Schulze hat am Entscheidungsverhalten im Angriff gearbeitet. Die Drittligisten versuchen, ihre Spitzenpositionen zu verteidigen.

Nicht alle Abschlüsse, wie ihn hier Claire Ramacher vor dem Innenblock des Bergischen HC wählt, sind Ergebnis der bestmöglichen Abläufe im Angriff des FSV Mainz 05. Ein Thema, an dem Trainer Jörg Schulze in der Übungswoche arbeitete. | Bernd Eßling

Mainz. Gut, dass es noch so früh in der Saison ist, sonst wäre die aktuelle Tabellenlage für die Zweitligahandballerinnen des FSV Mainz 05 nicht nur unbefriedigend, sondern auf Rang zwölf auch bedroh…

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Im Detail

Drittligisten wollen vorne bleiben

Der Einstieg ist gelungen, es gibt aktuell keinen Grund, warum die TSG 1846 Bretzenheim ihren erfolgreichen Einstieg in die Drittligasaison nicht fortsetzen sollte.

Aber jedes Spiel will gewonnen werden, so auch die Heimpartie am Samstagabend (19 Uhr) gegen den Tabellensiebten TB Wülfrath.

Das Team aus dem Niederbergischen Land hatte nach zwei Niedergen zum Einstieg zuletzt erste Punkt durch klare Siege gegen die Zweitvertretungen des HC Leipzig und Thüringer HC eingefahren.

Es deutet viel darauf hin, dass die Wülfrather sich diesmal im gesicherten Mittelfeld etablieren können, nachdem es vergangene Saison vor allem gegen den Abstieg ging.

Wenn es der TSG gelingt, TB-Hauptschützin Nele Eckert (38/14 Tore) in ihren Kreisen einzuschränken, sollte der Heimsieg zu erreichen sein.

Überraschender als der erfolgreiche Einstieg der Bretzenheimerinnen ist der zweite Platz des FSV Mainz 05 II. Inwieweit der auf dem Einsatz von einigen Spielerinnen aus dem Zweitligateam beruht, wird sich am Sonntag (17 Uhr) zeigen.

Denn beim Thüringer HC II wird durch die Aufgabe der Ersten in Kamp-Lintfort lediglich Juliane Specht als Spielerin des Zweitligakaders mitfahren.

Der THC II wartet nach erst drei Partien noch auf die ersten Punkte, aber nur bei der jüngsten Niederlage in Wülfrath war die Reservemannschaft des Bundesligisten chancenlos.

Die Aufgabe in Erfurt wird daher mit Sicherheit nicht so einfach, wie sie auf dem Papier aussieht. Dass die Erste Mannschaft Spielerinnen entsendet, ist durchaus möglch.

Denn beim THC II handelt es nicht mehr wie früher um eine A-Jugendbundesligamannschaft, da der älteste Nachwuchsjahrgang in dieser Saison nur in der Regionalliga antritt, mit einem eigenständigen Kader.

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