Zweite Bundesliga | gert adolphi | 02.11.2018

Gute Aussichten

Tischtennis-Zweitligist FSV Mainz 05 tritt beim TTV Passau an, den er im Pokal schon einmal bezwungen hat.

Mainz. Die Niederlage bei Borussia Dortmund, ihre erste in dieser Saison, wollen die Tischtennisspieler des FSV Mainz 05 möglichst umgehend vergessen machen. Am Sonntag treten sie zum Zweitligaduell beim TTC Fortuna Passau an. „Wir wollen es besser machen als vorige Woche“, sagt Cheftrainer Chris Pfeiffer. „Wir fahren nach Passau, um zu punkten.“

Die Mainzer haben in der laufenden Runde schon einmal gegen die Fortuna gewonnen: In der Pokalqualifikation setzten sie sich trotz des Fehlens von Kanak Jha mit 3:1 durch. Und momentan weisen sie als Tabellenzweiter vier Punkte mehr auf als die achtplatzierten Gastgeber. Allerdings haben die Passauer in Dortmund 6:4 gewonnen, die Mainzer gingen beim BVB mit 1:6 unter.

Betrachtet man die zurückliegenden Ergebnisse, haben die 05er gute Aussichten. Irvin Bertrand gewann im Pokal sowohl gegen TTC-Spitzenspieler Sanil Shetty als auch gegen Tomislav Kolarek. Schon in der vorigen Saison hatte der Franzose die Nummer zwei der Passauer zweimal bezwungen. Simon Söderlund war im Cup-Wettbewerb erfolgreich gegen Ivan Juzbasic, auf den er erneut treffen wird.

Vorteil im unteren Paarkreuz

Doch so einfach lässt sich das nicht hochrechnen. „Ich glaube nicht, dass wir im vorderen Paarkreuz sehr überlegen sind“, sagt Pfeiffer. „Aber unten sollten wir im Vorteil sein.“ Statt Carlo Rossi, der sich in Italien auf ein Jugendturnier  vorbereitet, tritt an Position vier der Luxemburger Luka Mladenovic an. Das sollte aber keine Schwächung sein.

Wichtig wäre ein guter Start, und die Fortuna weist mit 3:7 keine überragende Doppel-Bilanz auf. Doch auch da ist der Pfeiffer vorsichtig. „Wenn wir die passenden Kombinationen treffen, können wir mit einem 2:0 rausgehen“, sagt er. „Ein 0:2 kann aber ebenso gut passieren.“

Offen ist, wie die jungen Mainzer Spieler die zurückliegenden Strapazen verkraftet haben. „Die vergangenen Wochen waren vollgepackt mit Turnieren und Reisen“, sagt Pfeiffer, schiebt aber hinterher: „Das betrifft aber auch Shetty und Vladislav Ursu, die Passauer Nummer drei.“

 

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