JBBL | Peter H. Eisenhuth | 10.04.15 Grenze erreicht Die SG RheinHessen wird am Samstag (13 Uhr) gegen Bayern München ihr letztes Spiel in dieser JBBL-Saison bestreiten. Auch wenn der Gegner diesmal übermächtig ist: Adrian Darvish (l.) will mit der SG RheinHessen den Kampf gegen den FC Bayern annehmen. | Eva Willwacher Mainz. Sie werden sich am Samstag aus der JBBL-Saison verabschieden. Das steht fest, bevor das Achtelfinalrückspiel der SG RheinHessen gegen den FC Bayern München im Theresianum begonnen hat (Samstag, 13 Uhr). „Selbst in Bestbesetzung bräuchten wir schon einen sehr guten Tag, um eine Chance zu haben, ein drittes Spiel zu erzwingen“, sagt Trainer Wolfgang Ortmann. Angesichts der Tatsache jedoch, dass seiner Mannschaft zwei bis drei Leistungsträger wegen Sprunggelenkverletzungen fehlen werde – Isaac Negron und Janik Sheriff fallen definitiv aus, Tomas Jandas Einsatz ist zumindest sehr unwahrscheinlich –, geht es für die Gastgeber vor allem darum, sich auf die nächste hohe Niederlage einzustellen. Mit 47:112 gingen die RheinHessen vor zwei Wochen in München unter; in einer ähnlichen Dimension dürfte sich das Resultat auch diesmal bewegen. „Aber es ist nicht schlimm, gegen einen solchen Gegner auszuscheiden“, sagt Ortmann. „Wir haben aus dieser Saison das Beste herausgeholt, was für uns herauszuholen war. Wir wollten in die Play-offs, um uns mit den stärksten Mannschaften zu messen, und dann stoßen wir eben auch an unsere Grenzen.“ Eines der vier besten deutschen Teams Ortmann zählt den Bayern-Nachwuchs zu den vier besten U16-Mammschaften Deutschlands. „Ich würde auch Geld darauf wetten, dass sie im Viertelfinale Ludwigsburg schlagen und ins Final Four einziehen.“ Und das ist eben nicht ganz die Kragenweite der Talente aus Mainz und Umgebung, die immerhin erstmals überhaupt nicht nur dem Abstieg entronnen, sondern nach einer beeindruckenden Vorrunde zunächst in die Haupt- und dann gar in die K.o.-Runde eingezogen sind. Verabschieden werden sie sich gegen einen Kontrahenten, dessen Kader „aus sehr großen, sehr starken Jungs, alle sehr weit für ihr Alter“ besteht, wie der SG-Trainer sagt, und bei dem „die zweite Fünf nicht schwächer als die erste Fünf ist“. Und wie bereitet Ortmann seine Akteure auf die zu erwartende Klatsche vor? „Wir rufen uns die positiven Erlebnisse der Saison in Erinnerung“, sagt er, „und dann wollen wir den Kampf so gut annehmen, wie wir ihn in München in der zweiten Halbzeit angenommen haben“; mit 13:27 und 10:16 hielten sich die Ergebnisse des dritten und vierten Viertels in einem sehr ordentlichen Rahmen. Nur der Vollständigkeit halber: Sollte die SG RheinHessen sich am Samstag auch nur mit einem Punkt durchsetzen, fiele die Entscheidung um den Einzug ins Viertelfinale in einem dritten Spiel, das dann wieder in München ausgetragen würde. Mehr aktuellen Sport aus Mainz lesen Sie hier. Alle Artikel von Basketball