Brücken. Lediglich drei Sätze gaben die Tischtennisspielerinnen des RSV Klein-Winternheim bei ihrer Oberligapremiere ab. Weil die sich auf zwei Partien verteilten, gewannen die Aufsteigerinnen beim TTC Brücken mit 10:0. „Ein Gradmesser war das noch nicht“, beeilte sich RSV-Sprecherin Julia Sloboda, das Ergebnis zu relativieren. „Es werden noch andere Kaliber kommen.“ Für den Kopf aber sei der Erfolg gut, nachdem alle Spielerinnen vor dem Auftakt eine leichte Nervosität verspürt hätte.

In den Ausscheidungsspielen um Oberligaaufstieg beziehungsweise -verbleib hatten die beiden Klubs sich mit 5:5 getrennt. Allerdings war Sloboda im Mai noch nicht dabei und die Gastgeberinnen mussten diesmal auf ihre im Urlaub weilende Spitzenspielerin Sandra Scheller verzichten.

Trotzdem wunderte sich Sloboda über die Diskrepanz zwischen den Ergebnissen. „Komisch, dass wir uns in der Relegation so schwergetan hatten.“ Im Punktspiel habe es zwar einige knappe Sätze gegeben, in der Summe aber sei ihr Team deutlich überlegen gewesen.

Zum glatten Sieg trug bei, dass sich nach dem deutlichen 3:0 von Sloboda und Lydia Meier im Doppel auch die zweite RSV-Formation durchsetzte. Nach 0:2-Satzrückstand drehten Maya Bangel und Carolin König ihr Spiel zum 3:2. „Caro hat mir danach gesagt, das sei wichtig gewesen, weil damit alle Spielerinnen schon etwas zum Ergebnis beigetragen hatten“, berichtete die RSV-Sprecherin. Und mit der 2:0-Führung im Rücken spielten sich die Einzel einfacher.