red | 14.04.2020

Der „Jenne“ war's

Rätsel nach nur einem Klick gelöst: Der Finger gehört dem im Mainzer Amateurfußball legendären Gerd Jennewein.
Das ist der Beweis: Der Finger gehört zu Gerd Jennewein.
Das ist der Beweis: Der Finger gehört zu Gerd Jennewein. | Eva Willwacher

Mainz. Sagen wir mal so: Wir freuen uns einerseits natürlich, vor allem für den Herrn auf dem Foto, dass es Leute gibt, die ihn anhand eines einzigen Fingerzeigs erkannt haben. Andererseits sind wir laut fluchend durchs Homeoffice gerannt, als tatsächlich nach nur einem einzigen Klick bereits zwei richtige unter den eingegangenen Antworten waren. Haben wir es bei unserem ersten Rätsel in dieser schweren Zeit denn wirklich so leichtgemacht, die Lösung zu finden?

Oder waren die schlausten Ratefüchse gar in der Lage, die nächsten Schnipsel auf eigene Faust zu entfernen, um darunter Gerd Jennewein zu entdecken – noch in den Farben von Türkgücü Mainz, wo er bis vor drei Jahren an der Linie stand. „Jenne“ hatte den Klub in der B-Klasse übernommen und binnen zwei Jahren in die Bezirksliga geführt, im März 2017 aber nach nur 18 Punkten aus 18 Spielen und internen Unstimmigkeiten das Handtuch geworfen.

Auch am Bruchweg tätig

Die vermeintlich falscheste aller eingesandten Antworten lautete „Wolfgang Frank“ – tatsächlich aber gab es zwischen Frank und Jennewein zumindest eine kleine Gemeinsamkeit. Beide waren einst beim FSV Mainz 05 tätig, was im Falle des großen Innovators und Impulsgebers Frank noch allgemein bekannt sein dürfte. Eher zum Insiderwissen gehört, dass Jennewein 1988/89 als Kotrainer von Horst Hülß in der Zweiten Liga tätig war.

In den Jahren danach trainierte der heute 70-Jährige zahlreiche Amateurklubs im Mainzer Raum, darunter den SV Gonsenheim und die TSG Hechtsheim, aber auch mal den damaligen Verbandsligisten aus der Westpfalz, den SV Niederauerbach. Nach seiner Zeit bei Türkgücü heuerte er für zweieinhalb Jahre beim B-Ligisten HNK Croatia Mainz an. Im März vorigen Jahres übernahm er den abstiegsbedrohten Alzey-Wormser B-Ligisten SV Bechtolsheim, vermochte ihn aber nicht zu retten.

Unter den richtigen Einsendungen hat das Los entschieden. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird per E-Mail informiert und kann zwischen einem 10-Euro-Gutschein für das Café „Dicke Lilli, gutes Kind“, für die Weinbar „Marlene“ oder die „Best Worscht“ wählen. Der Rechtsweg ist selbstverständlich ausgeschlossen.

 

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