Mainz. In der Tabelle trennen beide Mannschaften nur zwei Plätze. Doch der Punktunterschied ist gewaltig: Der TVB Nassau hat als Dritter der Tischtennis-Oberliga bereits zwölf Zähler mehr als der FSV Mainz 05 II, der den TVB am Sonntag ab 11 Uhr in der Astrid-Lindgren-Schule empfängt. „Die Nassauer sind die bessere Mannschaft“, stellt 05-Spielführer Christoph Sonn fest. „Da muss schon einiges für uns laufen, damit wir überhaupt eine Chance haben. Wir wollen die Partie aber möglichst eng gestalten.“

Im Hinrundenspiel gelang das nicht, die Mainzer verloren 3:9. Nach zwei 5-Satz-Erfolgen in den Doppeln gewann nur Sonn ein Einzel. Allerdings gingen auch fünf weitere Partien über die volle Distanz; all diese knappen Spiele entschieden die Nassauer zu ihren Gunsten.

Christmann trainiert intensiver

Der TVB ist im vorderen Paarkreuz mit Altmeister Zsolt-Georg Böhm und dem Tschechen Michal Vavra hervorragend besetzt. Die beiden weisen aktuell die viert- und fünftbeste Bilanz aller Akteure der Liga auf. „Wenn Jonas Christmann gut drauf ist, kann er zwei Punkte holen“, sagt Sonn. „Es kann aber auch sein, dass wir vorne 1:3 oder 0:4 spielen.“ Christmann, die Nummer eins der 05-Zweiten, hat sein Training intensiviert, da er am Samstag bereits im Spitzenspiel des Drittligateam in Grenzau zum Einsatz kommt. Das könnte ihm einen Kick geben.

Lediglich im hinteren Paarkreuz fällt der TVB etwas ab. Es muss also einiges passen, damit die 05er den Gegner in Bedrängnis bringen können. „Das Doppel eins müssen wir gewinnen“, sagt Sonn. „Wenn dann noch Doppel drei kommt, wäre das schon gut. Wenn wir aber das dritte Doppel verlieren, sieht es recht düster aus für einen Punktgewinn.“

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