Oberliga Damen | Gert Adolphi | 10.10.25

Gerne der Underdog

In der Tischtennis-Oberliga der Frauen empfängt der RSV Klein-Winternheim den leicht stärker eingeschätzten SV Remmesweiler.

Klein-Winternheim. Im Punktverhältnis ist kein großer Unterschied auszumachen: Sowohl die Frauen des RSV Klein-Winternheim als auch die des SV Remmesweiler weisen vor der Partie am Samstag (16 Uhr) in der Tischtennis-Oberliga eine ausgeglichene Bilanz auf, wobei der RSV bereits ein Spiel mehr absolviert hat.

Auch in den Ranglistenwerten der einzelnen Spielerinnen, die bei unbekannten Gegnern herangezogen werden, um deren Stärke einzuschätzen, kann Julia Sloboda keine spektakulären Differenzen erkennen. Dennoch sieht die Klein-Winternheimer Teamsprecherin die Gäste im Vorteil. „Die bisherigen Ergebnisse lassen auf einen recht guten Gegner schließen.“

Vergleichspunkt sind Begegnungen beim TTV Edenkoben, dem der RSV mit 4:6 unterlag, derweil der SVR in der Pfalz mit 7:3 gewann. Allerdings traten die Saarländerinnen schon in unterschiedlichen Aufstellungen an; in Edenkoben war erstmals Petra Abel, ihre Nummer eins, mit von der Partie.

Doppel geübt

Sloboda gefällt allerdings die Rolle des Underdogs, sie sieht ihre Mannschaft nicht unter Zugzwang. „Remmesweiler ist nicht der Gegner, gegen den wir gewinnen müssen, um in der Klasse zu bleiben.“

In der Vorbereitung auf die Begegnung wollen sich die Klein-Winternheimerinnen einer Disziplin widmen, die im Training häufig vernachlässigt wird: dem Doppel. Viermal trat Neuzugang Sloboda bislang mit Lydia Meier an, die Abstimmung habe intuitiv funktioniert, die Ausbeute von zwei Siegen ist aber noch ausbaufähig.

„Da kann man immer noch etwas machen“, sagt sie. „Jedes Doppel, das wir im Training spielen, hilft uns weiter.“ Gegen Remmesweiler könnten die Eingangspartien den Ausschlag geben. Während die Gäste in diesem Bereich eine Gesamtbilanz von 5:1 aufweisen, liegt der RSV mit 3:5 im Minus.

Alle Artikel von Tischtennis