Regionalliga | Gert Adolphi | 27.10.2023

Geht’s an der Bergstraße aufwärts?

Tischtennis-Regionalligist FSV Mainz 05 II sieht sich beim nominell topbesetzten TTC Weinheim nicht chancenlos.

Mainz. Der TTC Weinheim, bei dem der FSV Mainz 05 II am Samstag zu Gast ist, gehört neben dem ASV Grünwettersbach II zu den nominell am stärksten besetzten Mannschaften in der Tischtennis-Regionalliga. Allerdings haben die Badener ihre Möglichkeiten noch nicht ausgeschöpft und belegen mit 4:6 Punkten lediglich den siebten Tabellenplatz.

Die Mannschaft von der Bergstraße hat sich mit Dragutin Šurbek verstärkt, der in der vorigen Saison bei Meister TSV Kuppingen mit 28:8 die beste Bilanz der Liga aufwies. „Er ist eine Klasse für sich“, sagt 05-Kapitän Dennis Müller. Doch Šurbek, der Sohn des bereits verstorbenen gleichnamigen Weltklassespielers der 1960er bis 80er Jahre, bestritt nur drei der bisherigen fünf Begegnungen. „Wenn er nicht mit dabei ist, wird es ein komplett anderes Spiel“, sagt Müller.

Müller will sich revanchieren

Treten die Gastgeber allerdings in Bestbesetzung an, werde es eine zähe, schwierige Angelegenheit. Chancenlos sei sein Team dennoch nicht, sagt der Mainzer Spielführer und verweist darauf, dass Matthias Bomsdorf, die Nummer zwei des TTC, nach acht Einzeln noch ohne Sieg dasteht. Müller verlor in der vorigen Saison zweimal gegen ihn und will jetzt Revanche nehmen. „Bomsdorf strotzt sicher nicht vor Selbstbewusstsein. Das muss man auch mal ausnutzen.“

Ansonsten setzen die 05er auf ihr starkes hinteres Paarkreuz mit Li Bing und Johannes Willeke und hoffen auf einen guten Auftakt. „Wir müssen ein Doppel gewinnen, sonst wird es extrem schwer.“

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