Oberliga | Gert Adolphi | 16.11.2023

Finther wollen's dem RSV nachmachen

Der Tischtennis-Oberligist könnte mit einem Sieg gegen den TTC Nünschweiler die Abstiegsplätze verlassen. Die Klein-Winternheimer stehen in Nassau vor einer zu hohen Hürde.

Finthen/Klein-Winternheim. Bevor es in zwei Wochen am letzten Hinrundenspieltag der Tischtennis-Oberliga zum rheinhessischen Derby kommt, steht für die beiden Klubs noch jeweils eine Aufgabe an. Ihre Ausgangsposition verbessern und möglicherweise erstmals die Abstiegsplätze verlassen kann die DJK RW Finthen am Samstag mit dem Heimspiel gegen den TTC Nünschweiler (Beginn: 18 Uhr).

Zuversichtlich stimmt Jan Stippich zum einen, dass Spitzenspieler Frederik Stadler erneut dabei ist, zum anderen, dass dem RSV Klein-Winternheim vor Wochenfrist trotz des Fehlens von Chen Zhibin gegen diesen Gegner ein Unentschieden gelungen ist. „Und wir haben gezeigt, dass auch wir mal mit einem 2:0 einsteigen können“, sagt der Finther Spielführer.

Der RSV hatte mit zwei gewonnenen Doppeln die Grundlage für sein 5:5 gegen die Saarländer gelegt, der DJK gelang im Heimspiel gegen den TTC Wirges der gleiche Auftakt. „Freddy ist ein extrem guter Doppelspieler“, erläutert Stippich. „Als zweites Doppel zwei sind Jurij Magit und ich ebenfalls favorisiert.“ Mit einem klaren Ergebnis rechnet er nicht, sondern geht von einem 6:4 oder 7:3 aus. „Ziel ist auf jeden Fall, zwei Punkte zu holen. Mit Freddy an Position eins sind wir mindestens so stark wie der Gegner.“ Den Ausschlag soll der Heimvorteil bringen.

RSV ohne Chen und Kämmerer

Einen deutlichen Ausgang erwartet hingegen Marco Gottwald, der zur gleichen Zeit mit den Klein-Winternheimern bei Meister und Tabellenführer TV Nassau gastiert. „Das wird gibt ein 1:9 oder 2:8“, sagt der Kapitän. Wie gegen alle stärkeren Gegner verzichtet der RSV auf Chen, muss zudem aber den ungeplanten Ausfall von Jan Kämmerer verkraften.

„Das ist aber nicht besonders relevant“, sagt Gottwald, „schon ohne Zhibi wäre es ohnehin nur um die Höhe der Niederlage gegangen.“ Ein, zwei Spiele könne seine Mannschaft gewinnen, dann höre es aber auch schon auf. „Danach freuen wir uns auf Finthen.“

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