Radball-Zweite Bundesliga | Peter H. Eisenhuth | 09.12.16

Fast alles offen

Der RV Hechtsheim ist mit zwei Mannschaften in der Vorrunde um den Deutschlandpokal vertreten.

Hechtsheim. Der Vorteil, den die nach regionalen Aspekten vorgenommene Auslosung der Vorrunde um den Radball-Deutschlandpokal mit sich bringt, ist die für fast alle Beteiligten kurze Anreise. Mit einem Nachteil dieser Vorgehensweise sieht sich unter anderem das Zweitligaduo Moritz Rauch/Janis Stenner vom RV Hechtsheim konfrontiert, das am Samstagnachmittag beim Turnier in Klein-Gerau um die Qualifikation für das Viertelfinale kämpfen wird (Beginn: 13 Uhr).

Zwar finden die Vorrundenturniere noch ohne die Erstligisten statt, „aber in unserer Ecke ist auch die Zweitligakonkurrenz sehr stark“, sagt Stenner. Gleich vier der sechs Mannschaften dürfen sich realistische Chancen auf einen der beiden Plätze ausrechnen, die zur Teilnahme an der nächsten Runde berechtigen. Neben den Mainzern sind dies der gastgebende RMSV Klein-Gerau, unlängst als Vizemeister der Zweiten Bundesliga Mitte im Aufstiegsrunden-Halbfinale gescheitert, der RV Bolanden, der die Meisterschaftsrunde als Tabellenvierter um sechs Punkte und zwei Plätze vor den Hechtsheimern abschloss, sowie Erstligaabsteiger RKV Denkendorf I.

Leistung wichtiger als Platzierung

Nicht einschätzen kann Stenner die Stärke der Zweiten Mannschaft der Schwaben, die in der kommenden Saison ebenfalls zweitklassig spielen wird. In der Außenseiterrolle befinden sich Dennis Kraus/Paul Wassermann (RV Hechtsheim II), die als Landesverbandsmeister am Deutschlandpokal teilnehmen dürfen.

Wer sich in diesem Feld durchsetzen wird, lässt sich nicht prognostizieren. „Da ist fast alles offen“, sagt Stenner. Er und Rauch betrachten das Turnier schon mal als Vorbereitung auf die Ende Januar beginnende Zweitligasaison. „Natürlich würden wir gerne eine Runde länger dabei sein. Aber entscheidend ist die Leistung. Wenn die stimmt, sind wir auch für den Fall des Ausscheidens zufrieden.“

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