Marburg. Die Basketballer der Uni Mainz stehen erneut in der Endrunde um die Deutsche Hochschulmeisterschaft. In ihrem Vorrundenturnier in Marburg setzte sich die überwiegend aus Spielern des ASC Mainz bestehende Mannschaft durch deutliche Siege gegen die Gastgeber (77:63) und das Hochschulteam aus Kassel (84:60), in den vergangenen Jahren so etwas wie der Angstgegner der Mainzer, souverän durch.

„Wir haben das Fehlen von Tim Thormann durch ein engagiertes Auftreten kompensiert“, berichtete Hochschuldozent Axel Schaper, der das Team gemeinsam mit Philipp Schön und Lars Wessel coachte. Fabian Bahlke vertrat den verletzten Kapitän überzeugend – auch dank seiner 19 Punkte in den beiden Partien.

Topscorer des Johannes-Gutenberg-Teams war Regionalliga-Center Noe Trenz mit 50 Punkten, hinter ihm schoss sich Philipp Moßmann mit Treffern vor allem in wichtigen Phasen auf 31 Zähler. Dass die neuen Spieler sich durchweg als klare Verstärkungen erwiesen, überraschte nicht. Schließlich handelte es sich bei ihnen um Max Befort und Johann Fritzen, beide aus der Ersten Mannschaft des ASC, sowie um Aaron Orth, der im Laufe der zurückliegenden Oberligasaison zu großer Form aufgelaufen war.

„Insgesamt gibt der Auftritt Anlass zu Optimismus, da wir erst wenige gemeinsame Trainingseinheiten absolviert haben“, sagte Schaper. Das Ziel der Mainzer für die Endrunde der besten acht Mannschaften, die am 25. und 26. Juni den Meister ermitteln: „Wir wollen das Halbfinale erreichen und dann weitersehen, was möglich ist.“ So weit war sein Team zuletzt vor drei Jahren gekommen; damals wurde es Vizemeister.

Uni Mainz: Philipp Moßmann (ASC, 31 Punkte/3 Dreier), Oliver Gränz (MTV Kronberg, 6), Markus Mildner (TG Nieder-Ingelheim), Noe Trenz (ASC, 50), Fabian Bahlke (ASC, 19/4), Aaron Orth (ASC, 9/1), Max Befort (ASC, 17/2), Johann Fritzen (ASC, 7), Jerome Gahr (ASC, 20/1), Henrik Schleth, Henrik (ASC, 2).