red | 18.07.15 Mit einem Schlag Vorsprung: MGC-Youngster holen Gold Das MGC-Nachwuchstrio mit Ole Biegler, Selina Krauss und Silvio Krauss setzte sich in einem Kopf-an-Kopf-Rennen bei den Deutschen Meisterschaften in Tuttlingen durch. Das Juniorenteam holte Silber. Cool geblieben, vier Schläge in der letzten Runde herausgeholt: So sicherte Silvio Kraus der Schülermannschaft des MGC Mainz in Tuttlingen die zehnte Deutsche Meisterschaft. | Archiv/Willwacher Tuttlingen. Gold mit einem Zähler Vorsprung: Das Schülerteam des 1. MGC Mainz holte sich in einem Herzschlag-Finish in Tuttlingen die Deutsche Meisterschaft – bereits die zehnte in der Vereinsgeschichte. Schon in der ersten Runde auf der nicht ganz einfachen Eternitanlage setzte sich das Trio aus Ole Biegler, Selina und Silvio Krauss an die Spitze. Lange Zeit sah es nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Schülern aus Magdeburg aus. Ein beruhigender Vorsprung wollte sich für keines der Teams einstellen, bis sich Magdeburg in der dritten Betonrunde mit 89 Schlägen etwas absetzen konnte. Damit war deren Pulver allerdings verschossen. Doch wer glaubte, der Weg für das MGC-Team sei nun frei, sah sich getäuscht. Runde für Runde kam der MSK Neheim-Hüsten näher, übernahm nach zwei von drei Spielern in der letzten Runde sogar mit drei Schlägen Vorsprung die Führung. Zwischen Melissa Krane (Neheim) und dem Mainzer Silvio Krauss, der am ersten Tag mit 21 auf Eternit und 28 auf Beton furios gestartet war, musste die Entscheidung fallen. Dabei blieb Silvio cool und nahm seiner Konkurrentin vier Schläge ab – mit einem einzigen Zähler Vorsprung holte sich das Team sensationell die Goldmedaille. Nicht weniger spannend verlief der Wettbewerb bei den Junioren, obwohl sich frühzeitg abzeichnete, dass der Titel in diesem Jahr an die SG Arheilgen gehen sollte. Mit konstant guten Leistungen zogen die Hessen der Konkurrenz davon und holten hoch verdient Gold. Umso enger ging es im Kampf um Platz zwei zu, bei dem die Teams aus Göttingen, Inzlingen, Leipzig und Mainz immer nur wenige Schläge auseinander lagen. Vor der letzten Runde auf Beton lag Göttingen auf Silberkurs, büßte aber durch eine 99 alle Chancen ein. Mit 88 Schlägen war plötzlich Leipzig wieder im Medaillenrennen, beendete den Wettbewerb mit insgesamt 681 Schlägen. Szablikowski mit 27 Schlägen punktgenau Durch eine Zwei an der letzten Bahn vergab Inzlingen die Chance, an den Sachsen vorbeizuziehen, für die Badener wurden ebenfalls 681 Zähler notiert. Dominik Ullrich und Malte Biegler beendeten die letzte Runde mit soliden 31 bzw. 32 Schlägen, konnten damit aber keinen Boden auf die Konkurrenz gutmachen. So musste Schlussmann Manuel Szablikowski zwei Schläge Vorsprung gegen Leipzig verteidigen und drei Schläge Rückstand gegen Inzlingen aufholen. Seine 27 reichte exakt für beide Aufgaben, einen Schlag vor den beiden Verfolgern sicherte Manuel die Silbermedaille und damit die angesichts der Arheilger Überlegenheit optimale Ausbeute für die MGC-Equipe. Vor den Einzelfinalrunden am Samstag führt Manuel Szablikowski das Klassement an, vier bzw. sechs Schläge zurück lauern seine Nationalmannschaftskameraden Thomas Sieber (Arheilgen) und Christian Zielaff (Wesel). Dominik Ullrich liegt auf einem sehr ordentlichen fünften Rang. Bei den Schülern hat sich Robin Dickes (Neheim) etwas abgesetzt, Silvio Krauss startet als Dritter, einen Schlag hinter dem Arheilger Moritz Maul, in die Finalrunden. Bereits in den Mannschaftsrunden wurden die Sieger der Systemwertungen ermittelt. Gold auf Beton und Bronze auf Eternit gab es dabei für Manuel Szablikowski, Silvio Krauss holte Bronze auf Beton und Silber auf Eternit. (joe) Alle Artikel von Minigolf