Regionalliga | Peter H. Eisenhuth | 16.07.15 Ein Dreisatz wäre zu einfach Regionalliga-Tabellenführer TSV Schott empfängt am Samstag den TC Bad Homburg und muss am Sonntag nach Lauffen fahren. Fabian Guzik marschierte nicht nur ungeschlagen durch die Verbandsligasaison, er hat auch in der Regionalliga nach drei Spieltagen eine weiße Weste. Daran soll sich am Wochenende nichts ändern. | Bernd Eßling Mainz. Ganz gleich, welche Szenarien sie beim TSV Schott Mainz vor Beginn dieser Saison in der Tennis-Regionalliga im Kopf hatten: Die Variante, nach drei Spieltagen als einziges ungeschlagenes Team an der Tabellenspitze zu stehen, gehörte sicher nicht dazu. Manchmal aber bleiben die Erwartungen hinter der Wirklichkeit zurück – und so geht es für die Mannschaft um Kapitän Jörg Daum am bevorstehenden Doppelspieltag bereits darum, sich den Klassenverbleib zu sichern. Und, bei optimalem Verlauf, sich gar für höhere Aufgaben ins Gespräch zu bringen. Am Samstag empfangen die Schottler den TC Bad Homburg, am Sonntag müssen sie beim TC Lauffen antreten (Beginn: jeweils 11 Uhr). Die Bad Homburger seien „der stärkste Gegner, den wir bekommen werden“, hatte Daum schon am vorigen Wochenende nach dem eigenen Sieg in Radolfzell gemutmaßt. Zu diesem Zeitpunkt wusste er noch nicht, dass der samstägliche Kontrahent mit 4:5 beim TVH Rüsselsheim verloren hatte. Doch aus diesem Resultat und dem Mainzer 5:4-Erfolg über die Rüsselsheimer einen Dreisatz zu erstellen, würde nicht funktionieren. Das wäre zu einfach. Die deutschen Spieler müssen punkten Was also kommt am vierten Spieltag auf den TSV Schott zu? „Ein Gegner, der vorne sehr stark besetzt ist“, sagt Jörg Daum. Auf Grzegorz Panfil, Ludovic Walter und Marco Bella kämen extrem schwierige Aufgaben zu. „Deshalb ist es wichtig, dass unsere drei Deutschen ihre jüngsten Leistungen bestätigen.“ Steffen Hillenmeier, Marco Lauderbach und Fabian Guzik sollen dafür sorgen, dass die Gastgeber mindestens mit einem Unentschieden aus den Einzeln hervorgehen. „Und wenn dann noch der ein oder andere an Position eins bis drei etwas reißt…“ – dann könnte es passieren, dass die Schottler mit vier Siegen nach Lauffen fahren. Die Württemberger schätzt Daum als schlagbaren Gegner ein. „In ihrer Gesamtheit sind sie sicher ein Stück stärker als Radolfzell am vorigen Sonntag“, vermutet der Kapitän. „In jedem Fall sind sie hinten stärker besetzt. Aber wir haben bisher ja auch nicht ganz schlecht gespielt.“ Mehr aktuellen Sport aus Mainz lesen Sie hier. Alle Artikel von Tennis