Peter H. Eisenhuth | 12.05.16

Ein Ass beendet die Filzgolf-Masters

Minigolf: Manuel Szablikowski (MGC Mainz) gewinnt den Titel auf den schwierigen „Schweden-Bahnen“ in Künzell.

Künzell. Manuel Szablikowski hat seiner ohnehin schon imponierenden Titelsammlung ein weiteres Highlight hinzugefügt: Bei den vierten Mal Filzgolf-Masters in Künzell, einem Matchplay-Turnier auf den schwierigen „Schweden-Bahnen“, setzte der Minigolfer des MGC Mainz sich im Finale mit 7:3 gegen Waldemar Neuwirth (Wesel) durch.

Mit zehn Akteuren der 50 Teilnehmer stellten die Mainzer die größte Delegation des Masters, dessen erste beiden Auflagen Marcel Noack für sich entschieden hatte. 2015 ging der Sieg an Thomas Sieber, der sich auf seiner Heimbahn in Olching durchsetzte.

In Künzell galt es zunächst, sich in drei Vorrunden für die K.o-Phase zu qualifizieren. Für Silvio Krauss, den jüngsten Teilnehmer, und für Joachim Eichhorn war danach Endstation. Krauss hatte es in seiner Gruppe unter anderem mit Weltmeister Noack und dem Senioren-Weltranglistenersten Markus Janßen zu tun, beide Vereinskollegen erwiesen sich noch als eine Nummer zu groß für den Youngster. Eichhorn traf ebenfalls auf zu starke Konkurrenz – angeführt vom mehrmaligen Deutschen Jugendmeister Manuel Szablikowski. Die übrigen MGC-Spieler (Alice und Roman Kobisch, Sebastian Piekorz, Lukas Neumann und Patrick Beringhausen) kamen mehr oder weniger souverän weiter.

Noacks Niederlage überrascht

In der ersten K.o-Runde wurde das MGC-Aufgebot allerdings arg dezimiert. Beringhausen setzte sich in einem packenden Spiel mit 7:5 gegen Patrick Bothmann (Dormagen-Brechten) durch, Szablikowski besiegte Lokalmatador Christoph Wess mit 6:2, und Janßen hatte wenig Mühe beim 7:2 über die ehemalige Deutsche Meisterin Claudia Weinzierl (Olching). Alle anderen Mainzer landeten lediglich in der Trostrunde, wobei besonders Noacks 2:6 gegen den Bamberger Junior Ole Riewe überraschte.

Am zweiten Turniertag musste Alice Kobisch krankheitsbedingt passen, wodurch Silvio Krauss doch noch in die Trostrunde rückte. Am Ende der Platzierungsspiele belegten Beringhausen und Janßen die Plätze 16 und 7. Einzig Manuel Szablikowski spielte sich siegreich durch alle Runden – 6:5 gegen Dirk Czerwek (Mannheim), 7:2 gegen Janßen und 4:2 gegen Sebastian Heine (Dormagen-Brechten) – und stand damit nach seinem vierten Masters-Halbfinale erstmals im Endspiel. Seinen Kontrahenten Waldemar Neuwirth war mit dem Finaleinzug bei seinem erst dritten Filzturnier eine kleine Sensation gelungen. Das Endspiel aber verlief einseitig; bereits nach drei Bahnen lag Szablikowski mit 2:0 vorne. Und beim Stand von 6:3 nach 15 gespielten Bahnen legte der Mainzer ein Ass vor, womit Neuwirth keine Chance mehr auf den Ausgleich hatte. joe

 

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