Eieiei
Ich möchte weinen vor Glück
Heute morgen beim Frühstück
Sagt die Servierkraft zu mir
„Hör zu, my dear
Bis eben hatten wir alle Hände voll zu tun
Jetzt ist es etwas ruhiger, doch wir wollen nicht ruh’n
Ich gehe in die Küche, und dort will ich es wagen
Ein paar Eier zu zerstör’n und in die Pfanne zu schlagen
Denn ich hör, Dir knurrt seit Tagen
Der Magen
Damit ist jetzt Schluss, Du kriegst was in den Bauch“
Die Eier war’n gerührt. Und ich bin es auch.
Zu verdanken war der einzigartige Genuss
Das erwähn‘ ich, weil es auch mal erwähnt werden muss
Dem Kollegen Rehling, der, wie’s meistens passiert
Ein paar Minuten vor mir zum Frühstück marschiert
Und dieses Mal ganz einfach die Gelegenheit ergriff
Und die junge Dame zu sich rief
Ihr von meinem Leid ohne Frühstücksei geklagt
Dabei offenbar die richt’gen Worte gesagt
An ihr Mitleid appelliert und erklärt was ich brauch.
Das Mädel war gerührt. Die Eier war’n es auch.