Mainz. Es hätte einfachere Aufgaben zum Rückrunden-Auftakt in der Tischtennis-Oberliga gegeben: Der FSV Mainz 05 II tritt am Samstag beim TTC Wirges an (19 Uhr). „Das sieht eher morsch aus“, sagt Spielführer Christoph Sonn vor der Partie beim verlustpunktfreien Spitzenreiter.

„Die Wirgeser haben ein junges Team und wahrscheinlich in den vergangenen zwei Wochen durchtrainiert. Wir sind jetzt erst wieder eingestiegen.“ Hinzu kommt der Spielertausch zwischen der Ersten und Zweiten Mannschaft: Zwar sollten sich der Verlust von Li Bing und der Zugang von Jonas Christmann in den Einzeln nicht gravierend auswirken. Doch die 05er müssen neue Doppelkombinationen finden. Sonn und Jurij Magit, die bislang am häufigsten zusammengespielt hatten, werden getrennt. Einer von ihnen, vermutlich Magit, wird Christmanns Partner; Sonn würde dann mit Sebastian Oehlmann antreten. „Sebastian hat jahrelang mit Linkshändern gespielt“, erläutert der Spielführer die Beweggründe.

Sonns Wunsch, möglichst gut aus den Doppeln herauszukommen, am besten mit zwei Siegen, ist insofern nicht leicht zu erfüllen. Schon das Hinrundenspiel in Mainz hatten die 05er mit 4:9 verloren. Alles andere als eine erneute Niederlage des Tabellensechsten wäre eine Überraschung. „Wir sind krasser Außenseiter“, sagt der Kapitän. „Wir können da aber ganz entspannt auftreten. Wir geben unser Bestes, und wenn wir gut drauf sind, ist vielleicht was drin.“

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