Mainz. Zum dritten Mal hintereinander unternimmt Jonas Christmann am Wochenende  den Versuch, sich bei den Deutschen Tischtennis-Meisterschaften für die Hauptrunde zu qualifizieren. Doch die Aufgaben in den Vorjahren, in denen der Spieler des FSV Mainz 05 jeweils scheiterte, waren einfacher. 

In Chemnitz trifft Christmann am Freitag auf Erik Schreyer, Arne Hölter und Florian Bluhm. „Das ist eine sehr unangenehme Gruppe“, sagt der 21-Jährige. „Man kann schon sagen, dass ich Außenseiter bin.“ Bluhm kennt der Mainzer aus der Regionalliga; bei der 0:9-Niederlage der 05-Zweiten gegen den ASV Grünwettersbach war er gegen den Abwehrspieler chancenlos. Auf Schreyer traf Christmann vor zwei Jahren in den Zweitliga-Partien gegen den Post-SV Mühlhausen. „Er macht verdeckte Aufschläge und ist ganz schwer zu spielen“, sagt er und räumt ein: „Hölter liegt mir auch nicht.“

Im Doppel mit Raphael Graf

Gegen keinen der drei Vorrundenkontrahenten hat Christmann bislang einen Sieg eingefahren. „Momentan bin ich aber nicht schlecht drauf“, sagt er. „Wenn ich so spiele wie in den vergangenen Wochen, kann es was werden. Ich bin nicht chancenlos.“ Bei seinen ersten beiden DM-Teilnahmen sei er noch ziemlich nervös gewesen, momentan beschreibt er seinen Zustand hingegen als „völlig entspannt. Ich habe einfach nichts zu verlieren“.

Mindestens Zweiter muss der 05er werden, um sich für die K.o.-Runde zu qualifizieren. Klappt es im Einzel nicht, hat Christmann im Doppel eine zweite Chance, wo er mit Raphael Graf vom TV Leiselheim antritt. „Wir haben in letzter Zeit viel zusammen trainiert und bilden eine Links-Rechts-Kombination“, sagt Christmann. „Mit etwas Glück bei der Auslosung können wir weit kommen.“

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