red | 23.09.14

Doppelsieg bei der Nachwuchsmeisterschaft

Die rheinland-pfälzischen Voltigiererinnen lagen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften vorne. Die in Laubenheim trainierende Sophie Hofmann wurde souverän Meisterin, die Ebersheimerin Chiara Congia sicherte sich die Silbermedaille.
Chiara Congia, hier bei den Europameisterschaften, war bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Brandenburg in der Kür vorne, insgesamt reichte es für sie zur Silbermedaille.
Chiara Congia, hier bei den Europameisterschaften, war bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Brandenburg in der Kür vorne, insgesamt reichte es für sie zur Silbermedaille. | privat

Mainz. Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften der Voltigierer im brandenburgischen Münchehofe ließen die Teilnehmerinnen aus Rheinland-Pfalz der Konkurrenz keine Chance. Sophie Hofmann (Bad Ems), die im Laubenheimer S-Team bei Hanne Strübel trainiert, krönte ihre letzte Saison im Juniorenlager mit deem Titel. An der Longe ihrer Heimtrainerin Heide Pozepnia voltigierte die 18-Jährige auf dem bewährten Dunhill stets an der deutschen Spitze und erarbeitete sich im Laufe des Turniers einen komfortablen Vorsprung auf die Silbermedaillengewinnerin Chiara Congia.

Die Sportlerin vom VFZ Mainz-Ebersheim, die in dieser Saison bereits Bronze bei der Nachwuchs-EM in Ungarn gewonnen hatte, wurde auf Celebration von Alexandra Dietrich longiert und erzielte in beiden Kürumläufen die beste Wertnote des 49-köpfigen Feldes. Sophie Hofmann führte dagegen die beiden Pflichtumläufe deutlich an, das reichte am Ende für Gold. „Sophie ist mit einer überzeugenden Leistung Meisterin geworden“, lobte Bundestrainerin Ulla Ramge. Auch Chiara Congia lag „voll im Soll“. Landestrainerin Silke Theisen jubelte ebenfalls über den „Doppelsieg für Rheinland-Pfalz“.

Ebersheimer Juniorteam mit Platz fünf glücklich

Unter die besten fünf Mannschaften im deutschen Nachwuchs-Vergleich schob sich erstmals das Juniorteam aus Mainz-Ebersheim, das auf Celebration den vierten Rang erreichte. „Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg“, sagte Trainerin Alexandra Dietrich. „Bisher war unsere beste DJM-Platzierung Rang zehn. Jetzt sind wir unter den besten fünf Teams – wir sind einfach sehr glücklich.“ Dabei kämpfte die Mannschaft nicht auf dem vorgesehenen Teampferd Fabriano um die Medaillen, sondern wechselte auf den so zuverlässigen Celebration, der in dieser Saison auf allen wichtigen Turnieren einen hervorragenden Job für seine Mannschaft leistete.

Nach ihrer erneuten Knieverletzung war Annika Dietrich erstmals wieder mit dem Juniorteam am Start. „Annikas Knie hat die Belastung ausgehalten“, sagte ihre Mutter und Trainerin Alexandra Dietrich erleichtert. „Sie hat sehr viel trainiert, um das durchzuziehen.“ So verbrachte die Abiturientin drei Wochen ihrer Sommerferien in einer stationären Reha, um die Muskulatur aufzubauen, danach ging es mit den Voltigierern in Trainingslager. Gelohnt hat es sich, sie brachte auf der DJM eine überzeugende Leistung. Eva Schaab

Die Autorin ist Redakteurin des „Pferdesport Journal".

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