Doppel müssen besser werden
Mainz. Vor dem Heimspiel gegen den verlustpunktfreien Regionalliga-Spitzenreiter SV Plüdershausen am Sonntag (Beginn: 12.30 Uhr), können sich die Tischtennisspieler des FSV Mainz 05 II am Samstag beim TTC Bietigheim-Bissingen. Doch einfach wird auch die erste Aufgabe dieses Wochenendes nicht – der TTC steht nur einen Punkt hinter den 05ern.
„In Bietigheim tun wir uns immer schwer, wie die Ergebnisse der vorigen Jahre zeigen“, sagt Spielführer Marian Schug. Jeweils mit 5:9 verloren die Mainzer dort in ihren ersten beiden Regionalliga-Spielzeiten. Probleme bereiten ihnen die kleine Halle und das ungewohnte Material. Zu Hause dagegen gewannen sie in der vorigen Saison mit 9:7.
Übertragen auf die laufende Runde lassen sich die Ergebnisse allerdings nicht, da sich beide Mannschaften verändert haben. Der TTC verfügt über mehrere Aufstellungsoptionen, zwei Spieler der ersten sechs waren noch gar nicht im Einsatz. Mohamed Azzam ist am fünften Tisch noch ungeschlagen.
Both wieder dabei
„Wenn wir uns im vorderen Paarkreuz ein Übergewicht erspielen und die Mitte ausgeglichen gestalten, können wir Nachteile auf den letzten beiden Positionen kompensieren“, sagt Schug. „Wir müssen aber vor allem Doppel gewinnen. Darin waren wir zuletzt schlecht bis sehr schlecht.“
Allerdings treten die Mainzer wieder mit einer neuen Formation an. Oliver Both ist zurück, an Position sechs erhält Ilia Kortchinski den Vorzug vor Lennard Hollender und Dennis Huberty. „In Bietigheim ist etwas möglich“, geht Schug die Aufgabe zuversichtlich an.
Klarer Außenseiter sind die 05er dagegen gegen den Tabellenführer, dessen Akteure des hinteren Paarkreuzes noch ungeschlagen sind. Der als Nummer drei gemeldete Eduardo Tomoike weist eine Bilanz von 11:1 auf. „Der wäre fast bei uns gelandet“, verrät Schug. „Er hätte dann aber in der Ersten Mannschaft gespielt.“ Ein Gegner, der von der Mitte an stark ist, liegt den Mainzern erfahrungsgemäß nicht. „Die Vorzeichen stehen nicht gut“, sagt der Kapitän. „Wir können locker aufspielen und auf unsere Außenseiterchance hoffen.“
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