Peter H. Eisenhuth | 28.10.16

Unterschiedliche Drucksituationen

Basketball in Kürze: Ein Ausblick auf den Spieltag in der JBBL und den Oberligen.
Das erste Derby rheinhessische Derby in der JBBL-Geschichte entschieden Janek Schallert (l.) und die DJK Nieder-Olm am vorigen Sonntag bei der SG Rheinhessen (r. Ben Karbe) für sich. An diesem Wochenende empfängt die DJK den Nürnberger Nachwuchs, die SG tritt in Würzburg an.
Das erste Derby rheinhessische Derby in der JBBL-Geschichte entschieden Janek Schallert (l.) und die DJK Nieder-Olm am vorigen Sonntag bei der SG Rheinhessen (r. Ben Karbe) für sich. An diesem Wochenende empfängt die DJK den Nürnberger Nachwuchs, die SG tritt in Würzburg an. | Peter H. Eisenhuth

Rheinhessen. Mit dem Derbysieg bei der SG RheinHessen im Rücken, geht die U16 der DJK Nieder-Olm am Sonntag in ihr zweites Heimspiel der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL). Gegen die Nürnberg Falcons sind die Schützlinge von Uwe Seiffert Außenseiter, aber nicht zwingend chancenlos, wie der Trainer sagt. „Die Jungs können locker aufspielen, wir stehen nach zwei Spieltagen mit ausgeglichener Bilanz da und haben keinen Druck. Wenn wir an unsere Leistungsgrenze kommen, traue ich dem Team auch eine Überraschung zu.“

Das wäre dann schon einer der Bonussiege, auf die Seiffert hofft, um nicht nur im erwarteten Dreikampf mit der SG und den Junior-Baskets Rhein-Neckar die Nase vorne zu haben, sondern ein weiteres Team hinter sich zu lassen und damit den Play-downs zu entgehen. Die Partie in Nieder-Olm beginnt um 12 Uhr.

Zu einem Spiel zweier noch erfolgloser Mannschaften tritt die SG Rheinhessen um 11 Uhr bei der Würzburger Akademie und damit dem langjährigen ASC-Coach Wolfgang Ortmann an. Dass die Mainfranken, die vorige Saison als sehr junges Team viel Lehrgeld zahlten und den Klassenverbleib erst am letzten Spieltag in der Tasche hatten, derzeit nicht viel besser dastehen als die Mannschaft von Anish Sharda, überrascht nur auf den ersten Blick. Nicht aber, wenn man sieht, dass die Niederlagen gegen die Konkurrenz aus Bamberg und Bayreuth zustande kamen, die das Tableau der Gruppe Mitte-Ost anführen.

Oberliga: Wichtige Phase für die DJK

Nach ihrer Herbstpause setzen auch die Oberligen ihren Spielbetrieb fort. Der Tabellendritte ASC Mainz II ist am Samstagabend beim BBC Rockenhausen gefordert. Für die DJK Nieder-Olm beginnt mit dem Spiel am Sonntag (16 Uhr) gegen die SG Dürkheim/Speyer II eine wichtige Phase: „Jetzt kommen die Mannschaften, gegen die wir punkten müssen, wenn wir in der Liga bleiben wollen“, sagt Miro Sovic, der Trainer des Tabellenletzten. „Bis Weihnachten haben wir noch fünf Heimspiele, diesen Vorteil wollen wir ausnutzen. Wir erhoffen uns auch eine entsprechende Unterstützung durch das Publikum, dafür müssen wir uns natürlich bemühen, guten Basketball zu spielen.“

Ihr erstes Erfolgserlebnis in dieser Saison holte sich die Mannschaft im BVRP-Pokal. Ohne den Coach, der auf Urlaub in seiner bosnischen Heimat war, setzte sich die DJK beim TV Saulheim mit 100:61 durch. Hinzu kam ein Testspiel gegen den Zweitregionalligisten VfL Bad Kreuznach unter dem ehemaligen Nieder-Olmer Trainer Dejan Kreclovic.

In der Oberliga der Frauen steht an diesem Wochenende nur eine Begegnung an: Der SC Lerchenberg empfängt am Sonntag den 1. FC Kaiserslautern II. Mit einem Sieg brächte die Mannschaft von Jerry Otshumbe ihre Bilanz wieder in den positiven Bereich und würde zudem den Abstand zum Tabellennachbarn aus der Pfalz und den Abstiegsrängen auf sechs Punkte erhöhen.

 

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