Regionalliga | Peter H. Eisenhuth | 12.11.16 Die erste Fünf müde spielen Die ASC-Basketballer empfangen in der Regionalliga am Sonntag (!) die SG DJK Saarlouis-Roden/BBF Dillingen, die als Saarlouis Royals in den vergangenen beiden Jahren in der Pro B spielte. Hohes Tempo sollen Fabian Bahlke und seine ASC-Mitspieler am Sonntagabend gehen, um die Saarländer müde zu spielen. | Peter H. Eisenhuth Mainz. Serien beginnen mit dem ersten Sieg, hatte Alexander Heidbrink am vorigen Sonntag gesagt, nachdem er mit den Regionalliga-Basketballern des ASC Mainz in Stuttgart gewonnen und damit die Reihe der negativen Ergebnisse gestoppt hatte. Ob es sich nur um eine kurzfristige Unterbrechung oder tatsächlich eine Kehrtwende handelte, wird sich am Sonntagabend zeigen: Dann empfangen die Mainzer den Ligakonkurrenten SG DJK Saarlouis-Roden/BBF Dillingen (Beginn: 17.30 Uhr). „So einfach wird das aber nicht“, sagt der Trainer und verweist unter anderem auf den jüngsten Sieg der Saarländer gegen die SG Lützel/Koblenz; auch wenn der Vizemeister des Vorjahres weit hinter den eigenen Ansprüchen und der allgemein erwarteten Favoritenrolle im Kampf um den Aufstieg zurückbleibt. Und auch, obwohl die Saarländer, die nach einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr mit dem US-Amerikaner Ricky Easterling antreten, selbst nur zwei Punkte besser dastehen als der ASC. Hohes Tempo ist wichtig Entscheidend dürfte sein, wie gut es den Mainzern gelingen wird, die erste Fünf des Pro-B-Absteigers – der bislang als TV Saarlouis Royals antrat – zu bearbeiten. „Die Starting Five ist exzellent“, sagt Heidbrink. „Dahinter kommt zwar nicht viel, aber wenn man diese fünf Leute 40 Minuten lang zeigen lässt, was sie können, sind die nur sehr schwer zu schlagen.“ Verhindern lasse sich dies vor allem durch konstant hohes Tempo. „Wir müssen sie müde machen“, sagt der ASC-Trainer, dem außer den verletzten Martin Rönnberg und Christoph Flachs alle Spieler zur Verfügung stehen und der sogar entscheiden muss, welche Spieler er nicht in den Kader nimmt. „Wir hatten 16 Leute im Training. Ich kann mich nicht erinnern, wann das zuletzt der Fall war.“ Tief genug besetzt, um ein schnelles Spiel aufzuziehen, ohne selbst an Kraft einzubüßen, scheinen die Mainzer für Sonntag also allemal. Allerdings wüssten sie, dass sie dafür zwei Dinge anders machen müssten als vor einer Woche beim Erfolg in Stuttgart: „Wir müssen uns in der Offense besser bewegen und in der Defense von Anfang an so spielen wie dort in der zweiten Halbzeit.“ Anzeige Alle Artikel von Basketball