Klein-Winternheim/Finthen. Die Erfolgsaussichten der beiden Tischtennis-Oberligisten aus dem Kreis Mainz hängen stark davon ab, ob sie ihre Spitzenspieler einsetzen können. Weil der RSV Klein-Winternheim die TTG Mündersbach/Höchstenbach zu den Mannschaften zählt, die er hinter sich lassen will, hat der Verein für das Aufeinandertreffen am Samstag (18 Uhr) seinen ehemaligen chinesischen Weltklassespieler angefordert.

„Mit Chen Zhibin plus einem Heimspiel sollte nichts passieren“, sagt Kapitän Marco Gottwald, der wegen des Rotationsprinzips pausiert. „Wir wollen möglichst früh Punkte für den Klassenverbleib sammeln.“

Allerdings dürfe man nicht wie bei der 3:7-Auftaktniederlage gegen den TTC  Oggersheim beide Doppel verlieren, „denn das färbt auch auf die Einzel ab“. Im Prinzip  habe seine Mannschaft in beiden Paarkreuzen Vorteile. Gottwald ist sich der Bedeutung der Begegnung bewusst. „Sollte es nicht funktionieren, sind auch wir ein Abstiegskandidat.“

DJK ohne Stadler und Sommerfeld

Aufsteiger DJK RW Finthen will sich am selben Tag auch ohne Frederik Stadler in Oggersheim nicht kampflos ergeben. Weil zudem Frank Sommerfeld fehlt, der für fünf, sechs Einsätze vorgesehen war, aber wegen einer Entzündung im Handgelenk auf unbestimmte Zeit ausfällt, tritt die Mannschaft in gleicher Aufstellung an wie bei ihren bisherigen drei klaren Niederlagen.

Jan Stippich ist dennoch vor den Oggersheimern nicht bange. „Das ist eine Mannschaft, vor der wir uns nicht verstecken müssen“, sagt der Kapitän. „Es wird auf jeden Fall einige enge Spiele geben.“ Zwar sei der noch ungeschlagene TTC-Spitzenspieler Pawel Foltanowicz extrem gut, doch dahinter seien alle gegnerischen Akteure schlagbar. „Trotz Frederiks Fehlen sind wir alle motiviert und freuen uns auf das Auswärtsspiel.“