Oberliga Damen | Gert Adolphi | 08.11.2022

Die Richtung war früh vorgezeichnet

Fast alle knappen Duelle verloren: Die Tischtennisspielerinnen der DJK RW Finthen unterliegen beim Tabellenführer mit 3:7.

Zellertal. Eine Vorentscheidung bei der 3:7-Niederlage der Tischtennisspielerinnen der  DJK RW Finthen in der Oberligapartie bei Spitzenreiter TSG Zellertal fiel bereits in den ersten Einzeln. Spielführerin Daniela Fetzer verlor mit 9:11 im fünften Satz, Layla Eckmann hätte ihr Match im vierten Durchgang zudrehen können, gab ihn aber mit  10:12 ab und war im Entscheidungssatz chancenlos.

Aus dem 1:1 nach den Doppeln, das Eckmann/Fetzer mit einem Sieg ermöglicht hatten, war ein 1:3 geworden. Die Richtung der Begegnung war vorgezeichnet, die Tendenz verstärkte sich in der Folge.

Es waren die knappen, umkämpften Duelle, die die Gäste um ein besseres Ergebnis brachten. Auch Andrea Weihberg konnte sich nicht durchsetzen, nachdem sie einen 0:2-Satzrückstand aufgeholt hatte. „Es hat dann doch nicht gereicht“, kommentierte Fetzer die Niederlage ihrer Teamkollegin. Erst beim Stand von 3:6, als die Entscheidung bereits gefallen war, gelang Anke Hellert im abschließenden Spiel ein Fünfsatzsieg.

Niedrige Temperaturen

Weil alle knappen Spielverluste in den ersten Durchgang der Einzel fielen und ein klares 0:3 von Hellert hinzukam, ging die DJK mit einem 1:5-Rückstand in die letzten vier Partien. „Da war es eigentlich schon gelaufen“, sagte Fetzer. Neben Hellert sorgte nur Eckmann noch für eine Resultatsverbesserung.

Die Finther Spielführerin beklagte die suboptimalen Spielbedingungen. „Es war saukalt in der Halle. Ich spiele lieber bei 35 als bei 16,5 Grad.“ Das Ergebnis sei etwas zu hoch ausgefallen, die Niederlage aber verdient. „Zellertal ist da oben nicht ganz falsch aufgehoben.“

 

Nach einem spielfreien Wochenende erwartet die DJK am Samstag, 19. November, 15 Uhr, den Tabellensechsten TTC Pirmasens.

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