Oberliga | Peter H. Eisenhuth | 30.01.2024

Die Pflicht sehr deutlich erfüllt

Zum dritten Mal dreistellig: Basketball-Oberligist ASC Mainz gewinnt bei der TVG Trier mit 106:71.

Trier. Viel zu erzählen gebe es über diesen Auswärtssieg nicht, sagte Eric Marschke. „Der Gegner war nur zu sechst, wir haben schön zusammengespielt, und die Halle war eine Zumutung“, kommentierte der Trainer des Basketball-Oberligisten ASC Mainz den 106:71-(88:48, 65:39, 33:21)-Erfolg bei der TVG Trier. „Der Boden war so rutschig, dass ich froh bin, ohne Verletzte davongekommen zu sein.“

Der Tabellenführer beherrschte die Partie von Beginn an. Nach Felix Oppenbergs eröffnendem Dreier setzten sich die Mainzer zunächst auf 7:0 ab, bevor Ben Karbe mit zwölf Punkten hintereinander auf 21:10 erhöhte; zu dieser Serie gehörten fünf Freiwürfe (ohne Fehlversuch) und ebenfalls ein Wurf von jenseits der 3-Punkte-Linie.

Ohne negative Auswirkungen blieben die drei Ausfälle der Gäste: Von Aufbau Tobias Feilen und Flügel Thilo Schneider war schon länger bekannt, dass sie fehlen würden, wegen eines Infekts meldete sich kurzfristig auch noch Center Julian Lexa ab. Die dadurch entstandene Vakanz verschaffte Tobias Datz mehr Spielzeit als in den vorangegangenen Partien, der ältestgediente ASCler im Kader nutzte diese auch zu einer exzellenten Vorstellung. „Tobi hat am Brett sehr stark gearbeitet und außerdem zweimal aus der Distanz getroffen“, berichtete Marschke – unterm Strich kam Datz auf 18 Punkte.

Schmenglers Comeback

Besonders erfreulich verlief der Abstecher an die Mosel auch für Leon Schmengler, der nach mehr als zehnmonatiger Verletzungspause sein Comeback gab, anders als vor zwei Wochen bei der MJC Trier nicht nur auf der Bank saß, sondern eine gute Viertelstunde mitwirkte und sieben Punkte beisteuerte. Unter anderem den Treffer zum 101:59 (35.), mit dem der dritte dreistellige Saisonsieg des Spitzenreiters feststand.

Darüber hinaus war es „ein Pflichtsieg, den wir schnell abhaken werden“, sagte Eric Marschke, der sich nicht daran störte, dass seine Leute das Tempo in den letzten fünf Minuten schleifen ließen. 35 Punkte Unterschied waren genug – und zumindest der Trainer war kurz nach der Schlusssirene in Gedanken schon bei der nächsten, vermutlich ungleich schwierigeren Aufgabe: der Partie bei der TSG Heidesheim am Samstagabend.

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