Finthen. In ihrer siebten Oberliga-Begegnung spielten die Tischtennisspielerinnen der DJK RW Finthen zum vierten Mal 5:5. „So langsam haben wir es drauf mit den Unentschieden“, sagte Kapitänin Daniela Fetzer nach dem Heimspiel gegen die TSG Kaiserslautern II.

Zu verdanken hatte die DJK den Punktgewinn in erster Linie Layla Eckmann und Johanna Pfefferkorn, die im vorderen Paarkreuz drei Siege holten. „Das ist sehr stark“, sagte Fetzer. „Hinten hätte es besser laufen können.“ Realistisch betrachtet war aber mehr als der eine Zähler, den die Spielführerin selbst in diesem Bereich beisteuerte, nicht möglich, weil die Gäste sehr ausgeglichen besetzt waren und an den Positionen drei und vier nicht abfielen.

Fetzer war froh, wenigstens gegen Chantal Preis 3:1 gewonnen zu haben; mit 13:11 im zweiten und 14:12 im vierten Satz fiel das Ergebnis keineswegs deutlich aus. Gegen Nachwuchsspielerin Evelyn Emmrich war die Nummer drei der Gastgeberinnen nahezu chancenlos. „Emmrich hat clever gespielt. Sie hat mich ein bisschen abgeschossen.“

Nur Pfefferkorn über fünf Sätze

Die einzige Chance auf einen Finther Mannschaftssieg vergab Johanna Pfefferkorn nach einer 2:1-Satzführung gegen Angela Koch. „Das war knapp“, kommentierte Fetzer die Fünfsatzniederlage ihrer Teamkollegin. „Das hätte kippen können.“ Letztlich habe aber in jeder Partie die bessere Spielerin gewonnen, sodass das Unentschieden ein gerechtes Ergebnis war.

Im dicht gedrängten Tabellenmittelfeld trennen die drittplatzierten Kaiserslauterer Frauen nur zwei Punkte vom TTV Edenkoben auf dem vorletzten Rang. Als Sechstplatzierte treten die Fintherinnen am übernächsten Wochenende zum Hinrundenabschluss bei der TSG Zellertal an, die ebenfalls sechs Punkte aufweist. „Mit einem Sieg hätten wir eine ausgeglichene Bilanz“, sagte Fetzer. „Ich hoffe, dass wir mit zwei Punkten rausgehen, aber einen wollen wir mindestens mitnehmen.“ Das wäre dann das fünfte Unentschieden.