Bundesliga | phe | 31.07.16 Den längeren Atem gehabt Mainz Athletics gewinnen in Haar ihr letztes Vorrundenspiel nach 14 Innings mit 7:6. Haar. Irgendwie hatten sich die Mainz Athletics im bisherigen Verlauf der Bundesligasaison einen Spaß daraus gemacht, Partien vorzeitig zu beenden. In ihrer letzten Vorrundenbegegnung allerdings taten sie etwas für einen 9-Inning-Schnitt pro Spiel: Mit 7:6 setzten sich die Mainzer Baseballer im Nachholspiel bei den Haar Disciples durch – nach 14 Innings. „Nach 14 geilen Innings“, wie Trainer Ulli Wermuth sagte. „Genau das, was ich mir auf der Hinfahrt gewünscht hatte.“ In der hart umkämpften Auseinandersetzung ging es für die längst als Südmeister feststehenden A’s um nichts mehr, die Gastgeber hingegen hätten sich mit einem Sieg noch für die Play-offs qualifizieren können – doch dafür fanden sie zu wenige Mittel gegen die Mainzer Pitcher Eric Massingham, Jan-Niclas Stöcklin, Manuel Möller und Thomas de Wolf, die zusammen lediglich 59 Gegenspieler an den Schlag ließen. Im Viertelfinale gegen Paderborn Untouchables Die 3:0-Führung der Disciples verkürzten Peter Johannessen und Max Boldt im vierten Inning, Thomas de Wolf rannte im sechsten Durchgang nach einem Hit von Lennard Stöcklin zum Ausgleich und schlug etwas später seinen zehnten Homerun in dieser Saison. Zwar drehten die Gastgeber das Spiel zum 5:4, doch Martin Kipphan sorgte mit einem Solo-Homerun dafür, dass die Partie in die Verlängerung ging. „Wir sind froh, dass wir am Ende dieses super Spiels den längeren Atem hatten“, sagte Wermuth. „Es war eine gute und wertvolle Generalprobe für nächste Woche.“ Dann treffen die Athletics im Viertelfinale auf den Viertplatzierten der Nordstaffel, die Paderborn Untouchables. „Wir stellen uns auf knappe Spiele ein.“ Mehr aktuellen Sport aus Mainz lesen Sie hier. Alle Artikel von Baseball