Mutterstadt. Etwas einfacher hatten sich Fabian Guzik und seine Kollegen den letzten Spieltag in der Tennis-Verbandsliga schon vorgestellt. Gastgeber TC Mutterstadt hatte schon vor dieser Begegnung als Meister festgestanden, „deshalb dachten wir, dass sie diesmal auf einen Ausländer verzichten“, sagt der Kapitän des TSV Schott Mainz 2. „Aber er kam – und er hat noch einen mitgebracht. Die wollten halt ein schönes Abschlussfest feiern…“ Die Mainzer bildeten dabei die Vorspeise und wurden mit 4:17 abgefrühstückt.

Zwar gelang es den Gästen, die beiden vorderen Matches zu gewinnen, doch die durch den Einsatz der beiden Ausländer nach hinten gerückten deutschen Akteure in den Reihen der Pfälzer waren eine Nummer zu groß. Alle weiteren Partien gingen in zwei Sätzen an die Mutterstädter.

Guzik und Hillenmeier ungeschlagen

Gleichwohl zog Guzik eine positive Saisonbilanz. Das Ziel, einen Mittelfeldplatz zu belegen, hat die Mannschaft als Tabellendritter – punktgleich mit dem Viert- und Fünftplatzierten – erreicht. Drei Siege und drei Niederlagen sind eine Ausbeute, mit der sie beim TSV Schott gut leben können. „Den Umbruch haben wir ganz gut weggesteckt“, sagt der Spielführer; immerhin hatte das Team über die gesamte Saison hinweg fast komplett ohne Unterstützung der meist parallel im Einsatz befindlichen Herren 30 auskommen müssen. „Und für Ferdinand Dietz, Michael Gardt oder Jan-Erik Noll war die Verbandsliga mehr oder weniger komplettes Neuland. Dafür haben wir uns sehr gut geschlagen.“

Für Guzik und Hillenmeier war dieser letzte Spieltag eine gelungene Generalprobe für die am Samstag beginnende Regionalligasaison. In dem Kroaten Josko Topic und dem Tschechen Marek Jaloviec hatten die beiden noch einmal ordentliche Brocken vor der Nase – und beide entledigten sich ihrer Aufgabe, wie in allen fünf Einzeln, die sie jeweils in dieser Runde bestritten haben: siegreich.

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