Oberliga | Gert Adolphi | 03.11.2023

Das erste echte Heimspiel

Tischtennis-Oberligist DJK RW Finthen rechnet sich Chancen gegen die TTF Frankenthal aus. Der RSV Klein-Winternheim will mit Chen Zhibin im Westerwald punkten.

Finthen/Klein-Winternheim. Punkte für den Verbleib in der Oberliga wollen die Tischtennisspieler der DJK RW Finthen und des RSV Klein-Winternheim sammeln. „Das ist unser erstes richtiges Heimspiel“, sagt DJK-Spielführer Jan Stippich vor der Begegnung gegen die TTF Frankenthal am Samstag (Beginn: 18 Uhr).

Zum Saisonauftakt waren die Finther zwar schon einmal Gastgeber, doch beim Gegner handelte es sich um Meister TV Nassau, der sich bereits wieder auf den zweiten Rang vorgeschoben hat. Es folgten fünf Auswärtsspiele, in denen der Aufsteiger dreimal Probleme mit für ihn ungewohnten Bällen hatte. Erst in Heusweiler und Berus traf die DJK auf Gegner, die das gleiche Material benutzen, und brachte prompt drei Punkte mit. „Die Power von diesem erfolgreichen Wochenende nehmen wir mit und sind sehr motiviert“, sagt Stippich. Christian Stofleth und Peter Beranek, die Spitzenspieler der Gäste, seien nicht unschlagbar, auch wenn sie höhere Ranglistenwerte aufweisen. „Gerade, wenn man das erste Mal gegen einen Gegner spielt, ist der Ausgang völlig offen.“

Die Finther treten erneut in gewohnter Aufstellung an, doch Frederik Stadler, ihre Nummer eins, hat das Training aufgenommen und wird in der Hinrunde mindestens noch zwei Spiele absolvieren. „Er fühlt sich noch nicht fit genug“, erläutert der Mannschaftsführer, warum Stadler gegen Frankenthal ein weiteres Mal pausiert.

Gottwald spränge ein

Noch ohne Einsatz für den TuS Weitefeld-Langenbach ist Markus Schäfer. Marco Gottwald hofft, dass der TuS-Spitzenspieler am Sonntag ebenfalls fehlt, wenn die Klein-Winternheimer im Westerwald antreten. „Wenn sie in der gleichen Aufstellung antreten wie in den bisherigen Begegnungen, sind wir leicht favorisiert“, sagte der RSV-Kapitän. „Dann müssen dort auch zwei Punkte kommen.“

Seine Zuversicht stärkt, dass Chen Zhibin eingeplant ist, für den er selbst pausiert. Sollte die Nummer eins der Klein-Winternheimer allerdings noch nicht genesen sein, spränge Gottwald ein und verzichtete darauf, in der Fußball-Bezirksliga für den SV Klein-Winternheim aufzulaufen.

Dieses Szenario würde allerdings die Chancen der Tischtennisspieler etwas schmälern. „Ohne Chen sieht es anders aus“, sagt der Kapitän. „Dann wäre ich auch mit einem Pünktchen zufrieden.“

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