Peter H. Eisenhuth | 02.09.15

Das ISTAF als Belohnung

USC-Weitspringerin Alexandra Wester darf am Sonntag im Berliner Olympiastadion antreten.
2015 ist das erfolgreichste Jahr in Alexandra Westers (hier mit ihrem Ex-Trainer Harry Letzelter) Karriere. Als Krönung hat sie jetzt eine Einladung zum Berliner ISTAF erhalten.
2015 ist das erfolgreichste Jahr in Alexandra Westers (hier mit ihrem Ex-Trainer Harry Letzelter) Karriere. Als Krönung hat sie jetzt eine Einladung zum Berliner ISTAF erhalten. | Eva Willwacher

Mainz. Die starken Leistungen der vergangenen Wochen lassen Alexandra Wester in den Genuss eines ganz besonderen Bonbons kommen: Die Weitspringerin des USC Mainz darf am Sonntag beim Internationalen Stadionfest (ISTAF) in Berlin antreten.

„Ich freue mich total“, kommentiert Wester die Einladung. Am Montag hatten die Organisatoren bei der Athletin angerufen, um zu erfragen, wie lange sie schon in der Pause sei. Die Antwort – „seit einer Woche“ war offenbar in Ordnung; am Dienstag wurde Wester das Flugticket zugeschickt. Die Frage, ob sie denn überhaupt Lust habe, beim ISTAF mitzumachen, war überflüssig. „Da musste ich nicht lange überlegen“, sagt sie, „ich hatte schon nach Kassel an Berlin gedacht…“

Beim Sportfest in Kassel, ihrem eigentlich vorletzten Wettkampf in dieser Saison, hatte Wester Mitte August ihre persönliche Bestleistung auf 6,59 Meter gesteigert und war damit auf den sechsten Platz der Deutschen Jahresbestenliste gesprungen. Knapp drei Wochen zuvor hatte die Mainzerin, die ein Jahr in den USA studiert und trainiert hatte, bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg mit 6,40 Meter und dem siebten Rang überrascht.

Was am Sonntag möglich sein wird, kann Wester noch nicht vorhersagen. Noch einmal eine 50er-Weite zu springen, wünscht sie sich. „Ich glaube auch nicht, dass mir die Pause viel genommen hat“, sagt sie. „Ich muss in den nächsten Tagen die Beine ein bisschen aktivieren, viel mehr kann ich jetzt nicht mehr machen. Und dann freue ich mich auf die Hammerstimmung – so etwas puscht mich immer.“

 

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