Mainz. Sie haben 2015 alles gewonnen, was es zu gewinnen gab: André und Benedikt Bugner waren Deutsche Meister, Gewinner der German-Masters-Serie und Weltmeister, obendrein hatten sie ihren eigenen Weltrekord auf 168,68 Punkte verbessert. Jetzt sind die Kunstradfahrer des RSV Klein-Winternheim auch die Mannschaft des Jahres in Rheinland-Pfalz. Bei der Sportlerwahl des Landessportbundes setzte sich das Brüderpaar mit 22,12 Prozent der Stimmen knapp vor den Vorjahressiegern Moritz Moos/Jason Osborne vom Mainzer Ruder-Verein (21,90) durch. Der dritte Platz ging an die Judoka des JSV Speyer. Die Minigolfer des MGC Mainz wurden Fünfte.

Die Bugner-Brüder beherrschen die nationale und internationale Szene in ihrer Klasse seit ihrem Aufstieg von den Junioren in die Elite vor drei Jahren – die Klein-Winternheimer sind konkurrenzlos gut. Und auch nach dem dritten Weltmeistertitel sind sie noch nicht satt. „Wir finden immer eine Kleinigkeit, für die wir uns motivieren können“, sagte André Bugner bei der Preisverleihung am Sonntagabend in der „Flutlicht“-Sendung des SWR.

Bei den Frauen kam Freiwasserschwimmerin Angela Maurer (SSV Undine Mainz, 20,93 Prozent) hinter der Bad Kreuznacher Wildwasserkanutin Ricarda Funk (21,91) und vor Speerwerferin Christin Hussong (LAZ Zweibrücken, 20,86) auf den zweiten Rang. Bei den Männern setzte sich Zehnkämpfer Kai Kazmirek (LG Rhein-Wied) durch.

Zwei weitere Auszeichnungen gingen nach Mainz: Niklas Kaul vom USC Mainz, U18-Weltmeister und -Weltrekordhalter im Zehnkampf, erhielt den Landesförderpreis des LSB. Trainer des Jahres wurde Robert Sens, der als Stützpunktcoach des Landesruderverbandes maßgeblich an den Erfolgen der MRV-Athleten um Moos/Osborne und Philipp Greber beteiligt ist.

Mehr aktuellen Sport aus Mainz lesen Sie hier.