Regionalliga | Peter H. Eisenhuth | 30.01.16

Bloß nicht laufen lassen

ASC-Basketballer empfangen am Samstagabend (20 Uhr) den MTV Stuttgart.
Auf eine intensive Defensivarbeit legt ASC-Trainer Alexander Heidbrink größten Wert.
Auf eine intensive Defensivarbeit legt ASC-Trainer Alexander Heidbrink größten Wert. | Eva Willwacher

Mainz. Vorige Saison lieferten der ASC Mainz und der MTV Stuttgart sich ein erbittertes Duell um den Verbleib in der Basketball-Regionalliga; am letzten Spieltag entschieden die Mainzer den Kampf für sich. Die Schwaben stiegen ab, eigentlich, durften dann aber als Nachrücker in der Liga bleiben.

Momentan bewegen sich beide Mannschaften im Mittelfeld, haben weder mit Ab- noch Aufstieg etwas zu tun. Wenn sie am Samstagabend im Theresianum aufeinandertreffen, geht es aber zumindest darum, ob die derzeit um zwei Punkte besser dastehenden Mainzer auf Tuchfühlung zur Spitzengruppe bleiben oder den MTV gleichziehen lassen. Um letzteres zu verhindern, müssen Alexander Heidbrinks Leute besser verteidigen als vor einer Woche beim PS Karlsruhe. „Wenn man die Stuttgarter laufen lässt, kommt man nicht mehr mit“, warnt der Trainer.

Turnaround-Spiel für die Defense

Vom Ergebnis her würde Heidbrink sich gerne an der Hinrundenbegegnung orientieren, inhaltlich nur bedingt. „Das war das Turnaround-Spiel für unsere Defense“, erinnert er sich. Erst während des dritten Viertels an jenem fünften Spieltag habe seine Mannschaft begonnen, so zu verteidigen, wie er es gerne von Saisonbeginn an gesehen hätte, und über die wie auf Knopfdruck funktionierende Arbeit gegen den Ball kam auch die Offensive ins Rollen. Mit 43:53 in den letzten Abschnitt gegangen, drehten die Mainzer die Partie zu einem 73:66-Erfolg. Nach drei Niederlagen aus den ersten vier Spielen leitete dieser Sieg einen Aufschwung ein – bis zum Ende der Hinrunde gab der ASC nur noch ein Spiel ab.

Gegen Kontrahenten auf Augenhöhe, und dazu zählt Heidbrink den MTV Stuttgart, müsse die Defensive den Unterschied ausmachen. „Wir können nicht hoffen, dass wir 100 Punkte machen und der Gegner nur 98, sondern wir sollten so arbeiten, dass wir die Stuttgarter bei 70 halten“, sagt er. Die Trainingswoche hat beim Coach einen positiven Eindruck hinterlassen. Unter anderem wegen eines internen Testspiels gegen die Zweite Mannschaft, bei dem es Heidbrink vor allem darum ging, diverse Varianten in der Verteidigung auszuprobieren. Sein Urteil: „Das war perfekt. Wenn wir am Samstag so auftreten, bin ich zufrieden.“

 

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