Regionalliga | Gert Adolphi | 04.04.2023

Beim Meister gibt es nichts zu holen

Tischtennis-Regionalligist FSV Mainz 05 II unterliegt in Kuppingen 2:8 und hofft auf ein Relegationsspiel.

Kuppingen. Einen Tag bevor die Tischtennisspieler des FSV Mainz 05 II beim TSV Kuppingen antraten, hatten die Baden-Württemberger sich die Meisterschaft in der Regionalliga gesichert. „Offensichtlich haben sie aber nicht groß gefeiert“, kommentierte Marian Schug die 2:8-Niederlage seiner Mannschaft. „Wir haben uns gut verkauft, doch wenn man realistisch ist, konnten wir da wenig ausrichten.“

Der Mainzer Kapitän wiederholte ebenso wie Kevin Eckmann seinen Hinrundensieg über Nemanja Ignjatov und folgerte daraus, dass der 48-jährige Serbe Mainz wohl nicht sehr möge. Bei diesen beiden Erfolgen blieb es allerdings trotz einiger umkämpfter Partien. Schug verlor gegen Mu Hao mit 11:13 im fünften Satz und hatte auch im Doppel mit Dennis Müller mit 8:11 im entscheidenden Durchgang knapp das Nachsehen. Zudem verpasste Müller in der Verlängerung des vierten Satzes eine weitere Chance auf einen Punktgewinn.

„Das zeigt, dass wir mithalten können“, sagte der 05-Kapitän. „Der Abstand zwischen Auf- und Absteiger ist nicht so groß.“

Ob die Mainzer tatsächlich zurück in die Oberliga müssen, ist noch offen. Möglicherweise schafft auch der Regionalliga-Zweite TTSF Hohberg den Sprung in die Dritte Liga oder es gibt nicht genügend aufstiegswillige Oberligisten. „Es besteht noch Hoffnung, dass wir die Chance auf das Relegationsspiel bekommen“, sagte Schug. Den vorletzten Platz können die 05er aber nicht mehr verlassen, weil ebenfalls am Vortag der TTC Weinheim in Grenzau gewonnen hatte und damit am letzten Spieltag für die Mainzer nicht mehr zu erreichen ist.

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