Zweite Bundesliga Damen | Peter H. Eisenhuth | 19.09.15 Auf das Kollektiv kommt's an ASC-Basketballerinnen empfangen den TSV Speyer-Schifferstadt zum DBBL-Pokalspiel. Eine Woche vor Zweitligabeginn erwartet Lauren Mortier und die ASC-Basketballerinnen ein Gradmesser: Im DBBL-Pokal e,pfangen sie den Ligakonkurrenten TSV Speyer-Schifferstadt. | Eva Willwacher Mainz. „Tja“, sagt Alexander Schoch, „dann greifen wir doch mal in die Floskelkiste und halten fest, dass alle Spielerinnen am Samstag fünf Tage reifer sein werden als Anfang der Woche.“ Ob das dann ausreicht, um das DBBL-Pokalspiel gegen den TSV Speyer-Schifferstadt zu gewinnen, wird sich ab 17.30 Uhr im Theresianum zeigen. Dabei geht es dem Trainer nicht darum, gegen den Zweitligakonkurrenten um jeden Preis als Sieger vom Feld zu gehen. „Für mich steht im Vordergrund, dass die Mannschaft um jeden Preis gewinnen will und das über 40 Minuten hinweg verkörpert. Und dass wir uns als Team wieder ein Stück weiterentwickeln.“ Drei Dinge hält Schoch für elementar, damit sein Team erfolgreich sein kann, nicht nur in diesem Pokalduell, sondern auch in der eine Woche später beginnenden Meisterschaftsrunde. Erstens: Die Mannschaft müsse eine hohe Emotionalität und sehr gute Einstellung zum Basketball an den Tag legen, „alle müssen bereit sein, dieses Jahr gemeinsam zu erleben und spielerisch zu bewerkstelligen“. Zweitens: „Wir müssen hoffen, dass alle unsere Leistungsträgerinnen gesundbleiben und die Frustration nicht obsiegt.“ Drittens: „Wir alle, das beinhaltet auch mich und die Fans, müssen uns an jedem Spieltag extrem strecken. Und dazu braucht es eine massive aggressiv-positive Einstellung im Training.“ Das sei nicht unbedingt einfacher, „wenn du mit Spielerinnen arbeitest, die seit zehn Jahren in der Liga spielen oder acht, neun Stunden am Tag arbeiten“, sagt Schoch. „Dann unterliegt man natürlichen Leistungsschwankungen in der Trainingswoche.“ Präzise passen, konstant punkten Wenn der Kader komplett ist, hat Schoch sieben Spielerinnen zur Verfügung, denen er eine mehr als ausreichende Zweitligaqualität bescheinigt: Lauren Mortier, Katharina Feil, Vanessa de Vries, Chrissie Fischer, Maria Neufurth und Janina Aue, die doch auch bis Jahresende häufiger zur Verfügung stehen wird als befürchtet. „Dahinter wird es sehr talentorientiert“, sagt der Trainer. Die Pokalpartie am Samstagnachmittag wird zumindest ein erster Gradmesser für die Saison. Da die Zweitligisten ihre Kader für die Saison noch nicht offiziell bekanntgeben müssen, kann Schoch die Speyerer nur schwer einschätzen. „Letztlich wird die Frage sein, wie das Kollektiv funktioniert“, sagt er. Und wie seine Mannschaft sich in der Offensive anstellt, was in der Vorbereitung nicht eben zu den Highlights gehörte. „Wir wollen Rebounds holen, schnell nach vorne passen und punkten“, kündigt der Coach an. „Aber das müssen wir auch präzise und konstant umsetzen.“ Mehr aktuellen Sport aus Mainz lesen Sie hier. Alle Artikel von Basketball