Oberliga | Gert Adolphi | 31.10.2023

Auch ohne Chen gibt's kein Problem

Tischtennis-Oberligist RSV Klein-Winternheim gelingt der Pflichtsieg gegen Schlusslicht TTC Wirges mit 8:2.
Yves Besier blieb wie Marco Gottwald gegen den TTC Wirges ungeschlagen.
Yves Besier blieb wie Marco Gottwald gegen den TTC Wirges ungeschlagen. | Bernd Eßling
Das hätte eigentlich nicht passieren dürfen: Jan Kämmerer verlor sein Doppel...
Das hätte eigentlich nicht passieren dürfen: Jan Kämmerer verlor sein Doppel... | Bernd Eßling
...an der Seite des für Chen Zhibin eingesprungenen Nicolas Brusenbauch.
...an der Seite des für Chen Zhibin eingesprungenen Nicolas Brusenbauch. | Bernd Eßling

Klein-Winternheim. Auch ohne Spitzenspieler Chen Zhibin, der am Vortag wegen einer Erkältung abgesagt hatte, gewannen die Tischtennisspieler des RSV Klein-Winternheim ihr Oberliga-Heimspiel gegen den TTC Wirges deutlich mit 8:2. Weil Nico Brusenbauch, der eigentlich hätte pausieren sollen, zur Verfügung stand, mussten die Gastgeber nicht auf einen Ersatzspieler zurückgreifen.

Auch die Westerwälder traten nicht in Bestbesetzung an. Dominic Stendebach, der nur gelegentliche Einsätze bestreitet, hatte die Fahrt nach Rheinhessen nicht mitgemacht. „Mit Stendebach ist Wirges ein gutes Stück besser“, sagte RSV-Kapitän Marco Gottwald. „Uns hat sein Fehlen natürlich in die Karten gespielt.“

Einen optimalen Start verpassten die Klein-Winternheimer, weil Brusenbauch und Jan Kämmerer gegen Michel und Marcel Müller, die Nummern drei und vier des TTC, ihr Doppel in fünf Sätzen verloren. „Das war etwas enttäuschend und darf eigentlich nicht passieren“, sagte Gottwald.

Spaß und keine Diskussionen

Alle weiteren knappen Spiele aber sicherten sich die Gastgeber. Im fünften Satz setzte sich Brusenbauch gegen Alexander Krießbach mit 11:4 und Gottwald gegen Walli Asghir-Gill mit 13:11 durch. Der Spielführer hatte beim 10:8 Matchbälle vergeben, beim 10:11 einen abgewehrt. „Es hat Spaß gemacht“, sagte Gottwald. „Das hätte auch im Falle einer Niederlage gegolten.“

Keine Probleme bereitete ihm Krießbach, und bei seinem Drei-Satz-Sieg musste er sich auch keine endlosen Diskussionen mit seinem ansonsten debattierfreudigen Gegner liefern. „Das Spiel war total entspannt, weil er nicht mehr die frühere Durchschlagskraft besitzt.“

Zu einfachen Siegen kamen Jan Kämmerer und Yves Besier im zweiten Paarkreuz. „Hinten“, sagte Gottwald, „waren wir viel besser.“

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