RED | 21.04.16

Auch auf Eternit ist Marcel Noack fit

Minigolf: Der Weltmeister sichert dem MGC Mainz zum Bundesligaauftakt in Homburg den zweiten Platz.
Mit seiner 20er-Schlussrunde bescherte Marcel Noack den Mainzern noch den geteilten zweiten Platz.
Mit seiner 20er-Schlussrunde bescherte Marcel Noack den Mainzern noch den geteilten zweiten Platz. | Archiv

Homburg. Der KC Homburg hat seine Feuertaufe in der Minigolf-Bundesliga Süd bestanden. Mit einem souveränen Heimsieg auf ihrer Eternitanlage sicherten sich die Saarländer die ersten Punkte auf dem Weg zum angestrebten Klassenverbleib. Sie stellten auch mit Sascha Spreier (19-18-19-20 Schläge) den besten Einzelakteur des Tages.

Nur zwei Schläge mehr benötigte Weltmeister Marcel Noack, der damit dem MGC Mainz zu einem mit der SG Arheilgen geteilten zweiten Rang verhalf. Dabei hatte es für die Mainzer zwischenzeitlich gar nicht gut ausgesehen. Nach starker Auftaktrunde verlor das Team im zweiten Durchgang den Anschluss an die Spitze; mehr als der dritte Rang schien bei 15 Schlägen Rückstand auf die Darmstädter nicht mehr drin zu sein. Doch nachdem sie in der dritten Runde lediglich um drei Schläge verkürzten, bliesen die Männer vom Hartenberg zum Endspurt.

Acht Asse zum Abschluss

Während der KC Homburg mit der besten Tagesrunde den Sieg unter Dach und Fach brachte, schoben sich Lars Greiffendorf (82 Schläge in vier Runden), Lucas Scholz (92), Lukas Neumann (87), Roman Kobisch (83), Manuel Szablikowski (90) und Marcel Noack (78) Schlag um Schlag näher an die Hessen heran. Mit acht Assen auf den letzten acht Bahnen und einer 20er-Schlussrunde holte Noack die letzten Schläge auf und führte die Mannschaft zum Gleichstand mit dem Staffelsieger des Vorjahres. Ersatzmann Patrick Beringhausen (91) brauchte nicht ins Geschehen einzugreifen.

Das MGC-Frauen, vorige Saison in der Südstaffel von der SpG Schwaikheim-Ludwigshafen geschlagen, wollten diesmal von vornherein für klare Verhältnisse sorgen – und das gelang ihnen auch ohne Weltmeisterin Steffi Blendermann perfekt. Im ersten Durchgang konnten die Schwaikheimer, nunmehr in einer Spielgemeinschaft mit Hilzingen, noch mithalten, danach baute der Europacupsieger schrittweise seinen Vorsprung aus, der bis zum Schluss auf satte 15 Schläge anwuchs. Im inoffiziellen Einzel belegten die MGC-Damen die drei ersten Plätze: Alice Kobisch benötigte 83 Schläge, einer mehr wurde für Nicole Gundert-Greiffendorf notiert, und Anne Bollrich komplettierte den Triumph mit 88 Schlägen.

Verjüngte MGC-Zweite zahlt Lehrgeld

Die Überdachung der Homburger Minigolfbahnen mit Zelten ermöglichte einen reibungslosen Bundesligaspieltag am verregneten Sonntag. Die Zweite Liga musste dagegen in Ludwigshafen ihren Beginn auf 13.30 Uhr verschieben und konnte nur das halbe geplante Pensum absolvieren. Die Zweite Mannschaft des MGC Mainz musste, auch bedingt durch den kurzfristigen Ausfall von Mark Harmening, am Ende damit zufrieden sein, lediglich Aufsteiger MC Schriesheim hinter sich zu lassen.

Mehr wäre drin gewesen, schließlich stand der Tageszweite MGC Mannheim in der Endabrechnung nur sechs Schläge besser da. Gastgeber MGC Ludwigshafen hatte sich an der Spitze deutlich abgesetzt. Für die Mainzer hatten Kilian Horn (50 Schläge in zwei Runden) und Ole Biegler (53) bei ihren Zweitligadebüts noch Luft nach oben. Weiter spielten André Szablikowski (43), Danny Hess (49), Max Hermann (51), Torsten Schück (43) und Miro Stoparic (40).

MGC III wird zu Hause Zweiter

Eine überragende Leistung von Bernd Szablikowski (113 Schläge) auf der heimischen Betonbahn verhalf der Dritten Mannschaft des Hartenberg-Klubs zum zweiten Platz beim Auftakt der Verbandsliga Rheinland-Pfalz hinter dem MGC Bad Bodendorf. Zum Team gehörten auch Richard Schäfer (150), Jens Umhauer (142), Petra Szablikowski (140), Andreas Görtz-Frassle (154) und Nehemia Türk (138).

 

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