Mainz. Auf Erlebnisse, wie sie am Dienstagabend Bayer Leverkusen oder dem SC Freiburg widerfuhren, legen sie beim FSV Mainz 05 keinen Wert. Gegen einen Zweitligisten aus dem DFB-Pokal ausschalten, das wollen sie nun wirklich nicht. Das hatten sie bereits voriges Jahr fertiggebracht, sogar in der eigenen Arena beim 1:2 gegen den TSV 1860 München, aber damit soll es dann auch gut sein.

Bei der Spielvereinigung Greuther Fürth am Mittwochabend (18.30 Uhr) wollen die 05er keine Zweifel daran lassen, wer der Erst- und wer der Zweitligist ist. „Wir müssen das Spiel gewinnen, um unser Ziel zu erreichen, in allen drei Wettbewerben zu überwintern“, sagt Martin Schmidt. „Dabei dürfen wir keinen Gegner unterschätzen“, warnt der 05-Trainer vor einer Mannschaft, die zuletzt in der Liga bei Tabellenführer Eintracht Braunschweig auch in Unterzahl als ebenbürtiger Gegner auftrat.

Auch, wenn die Fürther derzeit nur auf dem 13. Tabellenplatz der Zweiten Liga stünden, spielten sie mit den besten Fußball aller Konkurrenten. „Deshalb gilt es für uns, die Antennen auszufahren. Wir werden als Favoriten der Gejagte sein.“ Spätestens nach dem im Elfmeterschießen zustande gekommenen Sieg gegen den Regionalligisten SpVgg Unterhaching in der ersten Runde sollten die Mainzer ohnehin gewarnt sein.

Für Rouven Schröder ist die Fahrt ins Frankenland eine Art Reise zu seinen Wurzeln. In Fürth hatte er seine ersten Schritte im Management unternommen. „Fürth ist ein Teil von mir“, sagt der 05-Sportdirektor. „Ich bin dem Klub sehr dankbar für die Chance, die er mir damals gegeben hat.“

siehe auch: „Die Mainzer können immer noch Zweitligafußball spielen“ - Gespräch mit dem Fürther Kapitän und Ex-05-Profi

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