Oberliga Damen | Gert Adolphi | 13.01.2023

Als Tabellendritte in die Rückrunde

Die Tischtennisspielerinnen der DJK RW Finthen empfangen am Samstag den TTC Mülheim-Urmitz II und haben die Chance, noch in den Kampf um die Oberligameisterschaft einzugreifen.

Finthen. Die Tischtennisspielerinnen der DJK Rot-Weiß Finthen hatten die Oberliga-Hinrunde etwas früher als andere Teams abgeschlossen, doch ihre direkten Konkurrenten nutzten ihre Chancen, an ihnen vorbeizuziehen, nicht mehr. So blieben die Finther Frauen Dritte und gehen mit vier beziehungsweise zwei Punkten Rückstand auf Spitzenreiter SV Windhagen und den Tabellenzweiten VfL Duttweiler in den zweiten Saisonabschnitt.

„Die Hinrunde lief ergebnistechnisch recht gut“, konstatiert DJK-Kapitänin Daniela Fetzer vor dem Heimspiel am Samstag gegen den TTC Mülheim-Urmitz II (Beginn: 15 Uhr). „Aber auch nach unten ist der Abstand nicht so groß.“ Immerhin fünf Punkte beträgt der Vorsprung auf den TTV Edenkoben, der den Relegationsrang innehat.

Die gute Ausgangsposition bietet Möglichkeiten. Fetzer ist nicht abgeneigt, um den Titel mitzuspielen, scheut aber vor den Konsequenzen zurück, sollte das Vorhaben erfolgreich sein. „Am Ende vorne zu stehen, wäre schön, aber in die Regionalliga aufzusteigen, ist für uns nicht sinnvoll.“ Dann träfen die Fintherinnen auch auf Teams aus Baden-Württemberg. Die Spielführerin, die selbst von dort stammt, weiß, dass das Niveau in diesem Bundesland deutlich höher ist als in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Hinzu kämen die weiten Fahrten.

Hellert soll häufiger spielen

Vor der Frage eines möglichen Aufstiegs aber stehen die DJK-Frauen noch nicht; dafür müssten sie die Rückrunde noch erfolgreicher absolvieren als die erste Saisonhälfte. Nominell hat sich am sechsköpfigen Kader nichts geändert, doch Anke Hellert, die wegen fehlenden Trainings nach einer Verletzung bislang nur ersatzweise zum Einsatz kam, soll jetzt regelmäßiger antreten. Die Spielerinnen werden rotieren, damit alle auf etwa die gleiche Anzahl von Partien kommen. Zum Auftakt gehen Fetzer, Layla Eckmann, Hellert und Tina Holzer an die Tische.

Der 10:0-Sieg im Hinrundenspiel ist kein Gradmesser, da der TTC stark ersatzgeschwächt angetreten war. „Ich würde mir nicht anmaßen, zu sagen, dass wir das reproduzieren können“, sagt die Kapitänin. „Wahrscheinlich ist Mülheim jetzt stärker besetzt.“ Ein Heimsieg zum Rückrundenauftakt wäre aber schon eine schöne Sache.

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