Dritte Bundesliga | Gert Adolphi | 13.02.15

Als Bajger unbedingt spielen wollte

Die Begegnung mit dem Post SV Mühlhausen II weckt bei Tischtennis-Drittligist Mainz 05 Erinnerungen an einen verschenkten Sieg. Besser als im Hinrundenspiel soll es am Samstag in Thüringen laufen.
Diesmal ist er fit: Ondrej Bajger.
Diesmal ist er fit: Ondrej Bajger. | Eva Willwacher

Mainz. Wollen die Tischtennisspieler des FSV Mainz 05 noch auf den dritten Platz der Dritten Bundesliga vorrücken, müssen sie am Samstag beim Post SV Mühlhausen II gewinnen (Beginn: 17.30 Uhr). Zwei Minuspunkte haben die 05er mehr als ihre Gastgeber, die aber schon ein Spiel mehr absolviert haben.

Die Mainzer könnten bereits vor den Thüringern stehen, hätten sie das Hinrundenspiel gewonnen. Das 4:6 in Mainz gehört zu den inzwischen doch recht zahlreichen Partien, in denen die 05er ohne Not Punkte hergeschenkt haben. Der Post-SV trat ersatzgeschwächt an, doch die Mainzer nutzten die Chance nicht, weil unter anderem der verletzte Ondrej Bajger sich zu einem Einsatz entschloss, obwohl in Li Bing ein Ersatzmann bereitstand. Dazu kamen unnötige Niederlagen im Doppel sowie von Benjamin Bator und Frederick Jost im Einzel. „Im Prinzip ist alles unglücklich gelaufen“, erinnert sich Bator.

In Mühlhausen haben die 05er die Möglichkeit, die Scharte wieder auszuwetzen. Allerdings müssen sie damit rechnen, auf einen Gegner in Bestbesetzung zu treffen. „Dann wird es schwer, zu gewinnen“, sagt Bator. „Ziel ist aber auf jeden Fall, einen Punkt mitzunehmen.“ Zwei Punkte im vorderen und drei im hinteren Paarkreuz hält der 05-Spielführer bei optimalem Spielverlauf für machbar. Käme dann noch ein gewonnenes Doppel dazu, würden die Gäste die Halle als Sieger verlassen. „Eine 50:50-Chance haben wir immer“, sagt Bator. „Es ist alles drin.“

 

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