Klein-Winternheim. Das Spiel beim TV Limbach am Sonntag gleicht für Tischtennis-Oberligist RSV Klein-Winternheim einer Lotterie. Doch dass der Aufsteiger das große Los zieht, ist eher unwahrscheinlich. Die Gastgeber führen auf ihrer Kaderliste zwölf Mann auf, in ihrer bislang einzigen Partie boten sie die an den Positionen eins, fünf, sieben, acht, zehn und zwölf gesetzten Akteure auf, gewannen gegen den TTC Oberwürzbach aber dennoch mit 9:1.

„Es wird eine komplette Überraschung, gegen wen wir antreten“, sagt Marco Gottwald. „Wenn die Limbacher in der gleichen Aufstellung auflaufen, haben wir eine kleine Chance. Ich befürchte aber, dass sie gegen uns besser stehen werden.“

Der Klein-Winternheimer Spielführer rechnet damit, dass der TVL gegen seine Mannschaft zwei sichere Punkte holen will. Gerade in einem Heimspiel könnten die Limbacher wohl aus einem großen Reservoir schöpfen.

Zudem reisen die Gäste nicht in Bestbesetzung an. Matthias Becker ersetzt Sebastian Strauß, die Nummer sechs. „Wir sind ohnehin Außenseiter“, sagt Gottwald. „Wenn die Limbacher sechs ihrer acht besten Leute aufbieten, gehen wir baden.“

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