Peter H. Eisenhuth | 08.05.14 Äthiopisches Trio steht auf der Kippe Gutenberg-Marathon: Drei Läuferinnen warten in Addis Abeba noch auf ihre Visa. Wenn das Feld des 15. Gutenberg-Marathons am Sonntag auf die Strecke gehen, könnte es sein, dass vier der stärksten Läuferinnen fehlen. | Eva Willwacher Mainz. Das sind keine guten Nachrichten für Verantwortliche und Zuschauer des 15. Gutenberg-Marathons am Sonntag: Natalia Creches, die einzige Europäerin, die der Russin Tatiana Vilisova Beine machen könnte, hat ihren Start in Mainz abgesagt. Die Moldawierin hat sich einen Achillessehnenanriss zugezogen. Doch es könnte noch viel schlimmer kommen: Bis Donnerstagabend warteten die Äthiopierinnen Aregu Lechisa, Alemtsehay Mesfin Demse und Meseret Eshetu in Addis Abeba noch auf ihr Visum. Offenbar hatte der Laufstallmanager des Trios der deutschen Botschaft in der äthiopischen Hauptstadt noch nicht alle erforderlichen Unterlagen vorgelegt. „Momentan sieht es so aus, als dürften sie nicht fliegen“, berichtete der Mainzer Stadtsprecher Ralf Peterhanwahr. Für die Frauenkonkurrenz, von der sich die Veranstalter in diesem Jahr so viel mehr versprochen hatten als 2013, wäre das eine herbe Enttäuschung. „Wenn insgesamt vier der sieben Topläuferinnen wegfielen, wäre das sehr ärgerlich“, sagt Peterhanwahr. „Auf die Schnelle bekommen wir jedenfalls keinen Ersatz.“ Alle Artikel von Leichtathletik