Heidesheim. Nach anderthalb Stunden war alles vorbei: Die Tischtennis- spielerinnen der TSG Heidesheim hatten bei ihrem 8:0-Heimsieg über den TTV Niederlinxweiler zum Oberligaauftakt lediglich einen Satz abgegeben. „Das Ergebnis war unter den gegebenen Umständen absehbar“, sagte Betreuer Norbert Dyllick.

Die Gäste waren nämlich ohne Maike Zimmer, ihre Nummer eins, angereist; an den Positionen zwei bis vier standen ausschließlich Nachwuchsspielerinnen. Die Gastgeberinnen hingegen traten in der bestmöglichen Aufstellung an.

Dyllick schätzt, dass seine Spitzenspielerinnen Yuliya Simeonova-Schaar und Valerie Smeljanski in dieser Klasse 80 Prozent ihrer Einzel gewinnen werden – was noch zu tief gegriffen sein dürfte. Simeonova-Schaar blieb in der vorigen Saison in allen 23 Spielen ungeschlagen, auch Smeljanski hat Regionalliganiveau. „Da haben wir schon eine gewisse Qualität an die Platte gebracht“, sagte Dyllick.

Fehlaufschlag kostet einzigen Satz

„Amelie Mayer hätte gegen Niederlinxweiler ebenfalls im vorderen Paarkreuz ihre Spiele gewonnen“, sagte er mit Blick auf seine langjährige Spitzenfrau. „Ohne überheblich klingen zu wollen – hinten wurde sie nicht so gefordert.“

Den einzigen Satz gab Maxi Eppelmann ab und das auch ohne Not. Nach hoher Führung verlor sie den ersten Durchgang durch einen Fehlaufschlag mit 10:12. Diesen kleinen Durchhänger bügelte sie – wie auch ihre Teamkolleginnen nach kurzen Schwächephasen – umgehend wieder aus. „Es gab nichts Spektakuläres“, resümierte Dyllick.

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