Mainz. Es heißt Abschied nehmen: Zu seinem vorerst letzten Spiel in der Tischtennis-Regionalliga tritt der FSV Mainz 05 II am Samstagnachmittag beim ASV Grünwettersbach II an. Auf den drittletzten Tabellenplatz können die Gäste nicht mehr vorrücken, ihre Hoffnung, als Vorletzter die Relegation bestreiten zu dürfen, ist geschwunden. „Dass sich noch eine Chance ergibt, zeichnet sich nicht ab“, sagt Kapitän Marian Schug. „Es sieht nach Abstieg aus.“

Die Aussichten, vom Tabellendritten etwas mitzunehmen, sind gering, da Li Bing weiterhin in China weilt und auch Bundesligaprofi Carlo Rossi nicht zur Verfügung steht. Schugs einzige Hoffnung ist, dass die Gastgeber ebenfalls nicht in Bestbesetzung antreten. Sehr optimistisch ist er allerdings nicht, schließlich hat sich der ASV in der Rückrunde stark präsentiert, spielt oben mit und ist schwer zu schlagen.

„Unsere größte Ambition ist, gemeinsam noch einmal Spaß zu haben“, sagt Schug daher. Hängenlassen wollen sich die Mainzer freilich nicht, alle seien heiß, noch einmal einen rauszuhauen. Theoretisch können die 05er sogar noch auf den letzten Platz zurückfallen. „Das wäre ein Tiefschlag.“

Für Schug endet mit dieser Begegnung seine Zeit als 05er, er wechselt zum TuS Nordenstadt in die Hessenliga. Zum einen verkürzt sich für ihn dadurch die Fahrtzeit, zum anderen ist der Reiz, in der nächsten Saison mit zwei Mainzer Mannschaften in der Oberliga anzutreten, nicht allzu groß.