Oberliga Damen | Peter H. Eisenhuth | 18.02.2020

Abfuhr in Saarbrücken

Die TSG Heidesheim verliert das Spitzenspiel der Tischtennis-Oberliga der Frauen mit 2:8.

Saarbrücken. Mit einer 2:8-Niederlage kehrten die Tischtennisspielerinnen der TSG Heidesheim vom Oberliga-Spitzenspiel beim 1. FC Saarbrücken zurück. „Dass wir verlieren, hatte ich mir schon gedacht“, sagte Spielführerin Amelie Mayer. „Aber mit diesem klaren Ergebnis hätte ich nicht gerechnet.“

Die Hinrundenbegegnung hatten die Heidesheimer Frauen noch souverän mit 8:1für sich entschieden – allerdings mit Yuliya Simeonova-Schaar mitgewirkt, die nahezu nie in Auswärtspartien mitwirkt. „Ob sie dabei ist oder nicht, macht schon etwas aus“, sagte Mayer. Die TSG-Spitzenspielerin ist – inklusive Doppel – immer für vier Punkte gut.

Doch auch ohne sie sah es zunächst nicht nach einer solchen Abfuhr aus. Mayer und Maxi Eppelmann sorgten mit ihrem Erfolg im Doppel für das 1:1. Auch Valerie Smeljanski/Natalia Winter waren nicht chancenlos; nach gewonnenem ersten Satz verloren sie den dritten und vierten Durchgang jeweils nur mit 9:11. „Da war mehr drin“, urteilte die Kapitänin. „Ein 2:0 zum Auftakt wäre ideal gewesen. Dann wären wir vielleicht etwas lockerer gewesen.“

Zwei Punkte mehr waren drin

Gleichstand herrschte auch nach den ersten Einzeln, da Smeljanski Mayers Niederlage egalisierte. „Bis dahin war es noch okay“, sagte die Spielführerin. „Ich dachte mir: Wenn es gut läuft, kann es zum 7:7 reichen.“ Danach allerdings gewannen die Gäste keine Partie mehr. Das junge Saarbrücker Team – bis auf Ninar Al-Katib, die Nummer eins, gehören alle Akteurinnen noch der Nachwuchsklasse an – hat sich gegenüber der Hinrunde verbessert und wurde seinem Anspruch gerecht, in die Regionalliga aufzusteigen zu wollen. „Sie waren schneller und sicherer als wir“, räumte Mayer ein.

Dennoch wäre der eine oder andere Punkt mehr dringewesen. Smeljanski führte gegen Al-Katib bereits mit 2:0, gab das Spiel aber noch ab. „Valerie spielt nicht gern gegen Noppenbeläge“, erläuterte Mayer. „Sie hat sich immer schwerer getan. Aber dieses Einzel hätten wir holen können.“ Dann wäre auch Smeljanskis Sieg im dritten Einzel noch in die Wertung eingegangen und die Niederlage zumindest nicht so deutlich ausgefallen.

 

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