Zweite Bundesliga Damen | Peter H. Eisenhuth | 13.11.2020

ASC-Spiel fällt aus

Fränkische Fahrlässigkeit: In Würzburg hat eine Spielerin mit dem Team trainiert, die besser zu Hause geblieben wäre.
Solche Szenen zwischen dem ASC (M. Amina Pinjic) und den Würzburg Sharks wird es am Samstag nicht zu sehen geben. Die potenziellen Gäste der Mainzer dürfen nicht antreten.
Solche Szenen zwischen dem ASC (M. Amina Pinjic) und den Würzburg Sharks wird es am Samstag nicht zu sehen geben. Die potenziellen Gäste der Mainzer dürfen nicht antreten. | Peter H. Eisenhuth

Mainz. Die knapp 130 Euro für die Antikörpertests seiner Zweitliga-Basketballerinnen hätte der ASC Mainz sich am Freitagnachmittag sparen können: Das für Samstag geplante Heimspiel gegen die Würzburg Sharks fällt aus. Der Grund: Bei den Fränkinnen trainierte während der Woche eine Spielerin mit, deren Ehemann seit Montag als Corona-Verdachtsfalls eingestuft war – und der jetzt ein positives PCR-Testergebnis erhielt, wie Dominique Liggins, der Sportliche Leiter des ASC berichtet.

„Jetzt muss die Spielerin ebenfalls getestet werden, und wenn sie ebenfalls positiv ist, muss die gesamte Mannschaft in Quarantäne“, sagt Liggins, der sich über das Verhalten der Würzburger Verantwortlichen ärgert. Abgesehen davon, dass die Akteurin als Partnerin eines Verdachtsfall gar nicht mit ihrer Mannschaft hätte trainieren dürfen: „Wären wir über den Verdachtsfall informiert worden, hätten wir heute nicht testen müssen. Dann wäre sofort klar gewesen, dass wir erst nächste Woche mit dem Spiel in Speyer wieder einsteigen.“

 

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